Rangnick und Pröll: Ein neuer Kurs für Österreichs Fußball?

Bregenz, Österreich - Der Fußball in Österreich steht derzeit im Fokus, nachdem Josef Pröll als neuer Präsident des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) nominiert wurde. Dies geschah während einer drei Stunden dauernden Sitzung des Wahlausschusses, in der unter den neun Landespräsidenten sowie dem Bundesliga-Vertreter Philip Thonhauser intensive Diskussionen stattfanden. Die offizielle Wahl findet am 18. Mai im Rahmen einer Hauptversammlung in Bregenz statt, wo insgesamt 13 Personen, darunter die Landespräsidenten und Vertreter der Bundesliga, zur Abstimmung kommen werden. Dennoch zeigt sich unter den Fans ein gewisses Unverständnis, und es gibt bereits ersten Gegenwind gegen die Entscheidung, wie Krone.at berichtet.
In einer jüngsten ORF-Sendung „Das Gespräch mit Susanne Schnabl“ äußerte sich ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick zu diesen Entwicklungen. Anwesend war auch der neue Aufsichtsratsvorsitzende Josef Pröll. Rangnick hoffe auf eine lange Amtszeit von Pröll, dem fünften ÖFB-Präsidenten während seiner eigenen dreijährigen Amtszeit. Der Teamchef betonte seine Hoffnung, dass Pröll den Fußball in Österreich voranbringen und nachhaltig entwickeln kann. In einem Kennenlerngespräch zwischen Rangnick und Pröll sei eine Atmosphäre des Vertrauens und der Wertschätzung vorgeherrscht, so ORF.
Diskussion über Eventarena
Ein zentrales Thema, das Rangnick ansprach, ist der Wunsch nach Diskussionen über den Bau einer Eventarena in Österreich. Diese soll nicht nur für Fußballspiele genutzt werden, sondern auch für andere Veranstaltungen, wodurch man eine breitere Basis für Sponsoren akquirieren könnte. Rangnick ist überzeugt, dass sich Sponsoren finden lassen, wenn sich der Fußballverband diesen Themen öffnet.
Die Gründung des Österreichischen Fußball-Bundes trägt eine lange Tradition. Seit der ersten offiziellen Begegnung im November 1894 und der Gründung des Comité zur Veranstaltung von Fußball-Wettspielen 1899 hat der Fußball in Österreich eine bewegte Geschichte durchlebt. Heute ist der ÖFB nicht nur für die Organisation des Fußballs in der Alpenrepublik verantwortlich, sondern auch für die Entwicklung zukunftsweisender Maßnahmen, die sowohl den Spitzen- als auch den Amateurfußball betreffen. Die Eröffnung eines neuen ÖFB-Trainingszentrums in der Seestadt Aspern, Wien-Donaustadt, ist ein Zeichen für die zukunftsorientierte Entwicklung des Fußballs in Österreich, wobei die Kosten zwischen dem ÖFB, dem Bund und der Stadt Wien aufgeteilt werden, wie aus Wikipedia hervorgeht.
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Vorfall | Wahlen |
Ort | Bregenz, Österreich |
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