Radurlaub in Niederösterreich: Felix Neureuther präsentiert neue Radrouten!

Baden, Österreich - Heute wurde im Hotel „At the Park“ in Baden eine Pressekonferenz abgehalten, während der sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und der NÖ Radbotschafter Felix Neureuther der Bedeutung des Radurlaubs in Niederösterreich widmeten. Mikl-Leitner unterstrich die hohe Wertschätzung der Radinfrastruktur, die sowohl nationale als auch internationale Gäste anzieht, und stellte beeindruckende Zahlen vor: Jährlich kommen etwa 800.000 Gäste aus Deutschland, viele davon aus Bayern. Zudem kommen jeder zweite Radurlauber aus dem Ausland, wobei wichtige Zielmärkte Tschechien, Ungarn und die Slowakei sind. Mit einem Anstieg von über 7% bei Gästen aus Berlin im vergangenen Jahr zeigt sich das wachsende Interesse an den Radwegen Niederösterreichs.
Das touristische Radnetz in Niederösterreich erstreckt sich bereits über ca. 5.500 Kilometer, darunter zehn qualitätsgeprüfte Top-Radrouten und ein umfangreiches Mountainbike-Angebot. Neureuther, der einst selbst im Profisport aktiv war, wird als Radbotschafter eingesetzt, um die Attraktivität dieser Routen weiter zu steigern und mehr Radfahrer zu gewinnen. Die Radsaison 2025 steht unter dem Motto „Familienradeln“, was besonders auf kuratierte Strecken hinweist, die für Familien geeignet sind und zu Spielplätzen sowie interessanten Ausflugszielen führen.
Investitionen in die Radinfrastruktur
In den vergangenen Jahren wurden über 60 Millionen Euro in die touristische Radinfrastruktur investiert. Diese Investitionen sind essenziell, um die Attraktivität der Radwege zu erhöhen. Geplant sind weitere 13 Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren, um Projekte wie den Triesting-Gölsentalradweg und die Optimierung des Donauradwegs zu realisieren. Die Bedeutung des Radtourismus ist dabei unbestritten: Er generiert Umsätze von rund 252 Millionen Euro und das durchschnittliche Tagesausgaben eines Radlers, der in Niederösterreich übernachtet, beläuft sich auf 94 Euro.
Die neue Rad-Tourismusstrategie 2025 umfasst ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Verbesserung des Radwegenetzes und der Erlebnisqualität für Radfahrer. Dazu gehören nicht nur die physische Infrastruktur, sondern auch die Bereitstellung von sicheren Radparkplätzen und Reparatur-Sets bei den rund 130 „Bett & Bike“-Betrieben in der Region.
Vielfältiges Angebot für Radfahrer
Das Radangebot in Niederösterreich reicht von anspruchsvollen Routen für Profis bis hin zu leichten Strecken, die sich ideal für Genussradler und Familien eignen. Die Radrouten verlaufen malerisch entlang von Flüssen, ehemaligen Bahntrassen und durch Weingärten, was sie besonders attraktiv macht. Außerdem sind E-Bike-Ladestationen und ein gutes öffentliches Mobilitätsangebot vorhanden, die den Komfort für Gäste erhöhen.
Felix Neureuther hebt hervor, dass der Radtourismus nicht nur das Radfahren selbst, sondern auch die kulinarischen und kulturellen Angebote der Region berücksichtigt. Die sechs neuen Rad-Entdeckertouren, die im Frühjahr als Kampagnen-Highlight präsentiert werden, sollen zusätzlich für mehr Sichtbarkeit sorgen und Gäste dazu einladen, die Schönheit Niederösterreichs zu erkunden.
Zusammenfassend zeigt sich die Positionierung Niederösterreichs als Radland in Europa durch die intensive Zusammenarbeit und strategische Maßnahmen, die sowohl geführte als auch individuelle Fahrten für verschiedene Zielgruppen attraktiv machen. Der Radtourismus in Niederösterreich hat somit das Potenzial, noch weiter auszubauen und neue Höhen zu erreichen.
Für weiterführende Informationen über das Radangebot und die neuen Strategien sind die Websites von Niederösterreich und den spezialisierten Radpartnern empfehlenswert.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Baden, Österreich |
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