Pittsburgh Steelers im Transferstress: Kommt Cousins als Rodgers-Plan B?

Atlanta, USA - Die Pittsburgh Steelers befinden sich auf der Suche nach möglichen Alternativen zu Quarterback Aaron Rodgers. Obwohl der Spieler bis Ende Mai 2025 keinen Vertrag bei den Steelers unterschrieben hat, rechnen die Verantwortlichen der Steelers fest mit einer Verpflichtung von Rodgers. Dennoch bleibt die Franchise wachsam und prüft verschiedene Optionen. Eine der am häufigsten genannten Alternativen ist Kirk Cousins von den Atlanta Falcons, wie ESPN-Insider Jeremy Fowler berichtet.

Cousins hat in der letzten Saison hinter dem First-Round-Pick Michael Penix Jr. in der Hierarchie der Falcons an Rang verloren. In der kommenden Saison könnte er nur die Back-Up-Rolle einnehmen, was die Möglichkeiten für einen Trade erhöhen könnte. Allerdings ist seine Situation kompliziert durch einen Vierjahresvertrag über 180 Millionen US-Dollar, von denen 100 Millionen garantiert sind. Dieser hohe Vertrag könnte einen Wechsel erschweren, da die Falcons einen Großteil des Gehalts bei einem Trade übernehmen müssten.

Kirk Cousins‘ Vertrag und die Falcons

Die Atlanta Falcons wären nur bereit, einem Trade zuzustimmen, wenn das aufnehmende Team einen erheblichen Teil von Cousins‘ Gehalt übernimmt. Für die nächsten zwei Jahre sind bereits 37,5 Millionen Dollar garantiert. Man geht davon aus, dass die Falcons eine Gehaltsvorstellung von rund 20 Millionen Dollar haben. Bei den Organized Team Activities (OTAs), die nicht verpflichtend sind, fehlte Cousins, ebenso wie andere Teamkollegen, darunter Kyle Pitts und Ray-Ray McCloud III.

Gehaltsstrukturen in der NFL

Die NFL begeistert Millionen von Menschen weltweit, auch in Europa. Die Teams unterliegen einem Salary Cap, das für die Saison 2024 bei 255,4 Millionen US-Dollar liegt. Besonders auffällig ist, dass Quarterbacks in der Regel die bestbezahlten Spieler sind. Im Vergleich dazu verdienen Long Snapper, Punter und Kicker deutlich weniger.

Zu den Top-Verdienern der Saison 2024 zählt Dak Prescott von den Dallas Cowboys, dessen hohes Gehalt unter anderem durch einen Unterschriften-Bonus bedingt ist. Die Gehälter in der NFL umfassen neben dem Jahresgehalt auch Bonuszahlungen, und Spieler können in ihrer Gehaltshierarchie von Jahr zu Jahr schwanken.

Für die Playoff-Runden erhalten Spieler ihr Gehalt direkt von der NFL und nicht von ihren Franchises. Hier ein Überblick der Playoff-Gehälter:

• Wild-Card-Round: 33.000 US-Dollar für Divisionssieger, 30.000 US-Dollar für Teams ohne Divisionssieg
• Divisional Round: 33.000 US-Dollar
• Conference Championship: 59.000 US-Dollar

Für den Super Bowl 2024 (LIX) erhalten Spieler der Siegermannschaft 178.000 US-Dollar pro Spieler, während die Verlierermannschaft als Trostpreis 96.000 US-Dollar pro Spieler erhält.