Pfeifenberger sagt Austria Salzburg ab – Wer wird der neue Sportdirektor?

Heimo Pfeifenberger sagt seine Rückkehr zu Austria Salzburg als Sportdirektor ab. Der Verein sucht nun nach einem neuen Kandidaten.
Heimo Pfeifenberger sagt seine Rückkehr zu Austria Salzburg als Sportdirektor ab. Der Verein sucht nun nach einem neuen Kandidaten.

Salzburg, Österreich - Heimo Pfeifenberger wird nicht zu Austria Salzburg zurückkehren, wie jüngst in einem Bericht der Salzburger Nachrichten bestätigt wurde. Der als Wunschkandidat für den Posten des Sportdirektors gehandelte Pfeifenberger hat Präsident Claus Salzmann darüber informiert, dass er die Aufgabe aus beruflichen Gründen ablehnt. Aktuell ist er als Markenbotschafter für das Unternehmen Ozonos tätig, was seine Verfügbarkeit einschränkt. Salzmann äußerte Bedauern über Pfeifenbergers Entscheidung und die damit verbundene Notwendigkeit, die Suche nach einem neuen Sportdirektor fortzusetzen.

Aktueller Trainer Christian Schaider übernimmt vorübergehend die Aufgaben des Sportdirektors, sieht jedoch seine Zukunft im Trainerjob. Im Falle eines Aufstiegs von Austria Salzburg in die ADMIRAL 2. Liga soll der Sportdirektorenposten neu besetzt werden. Daher ist es nun wichtig, schnell eine geeignete Lösung zu finden. Stephan Marasek gilt als Topfavorit für die Nachfolge Pfeifenbergers.

Details zu bisherigen Bemühungen

Bereits im Dezember 2024 hatte Austria Salzburg aktiv versucht, Pfeifenberger für die Position des Sportdirektors zu gewinnen. Der Verein, der sich zu diesem Zeitpunkt als Tabellenerster in der Liga präsentierte, strebt eine Rückkehr in den Profi-Fußball bis 2025 an, weshalb ein fest angestellter Sportchef von entscheidender Bedeutung gewesen wäre. Es gab bereits Gespräche mit Pfeifenberger, allerdings stand eine Einigung noch aus.

Der Präsident des Vereins, Claus Salzmann, betonte die hohe Wertschätzung Pfeifenbergers in der Fußballwelt und die Notwendigkeit, auch über die Verantwortung für den Nachwuchs nachzudenken. Pfeifenberger war zuvor Trainer beim FC Puch, wo seine Vereinbarung jedoch nicht verlängert wurde, was Fokussierung auf eine neue Herausforderung bedeuten könnte.

Zukünftige Möglichkeiten für Pfeifenberger

Es gibt bereits Interesse aus anderen Vereinen, Pfeifenberger als Cheftrainer zu gewinnen. Unter anderem zeigt der SV Eugendorf Interesse an einem Engagement. Zudem ist auch der SAK, der im Sommer einen neuen Sportdirektor sucht, an Pfeifenberger dran. Diese Entwicklungen zeigen, dass Pfeifenberger trotz seiner Absage für Austria Salzburg weiterhin eine gefragte Persönlichkeit im Fußballgeschäft bleibt.

Die Rolle eines Sportdirektors ist im Profifußball entscheidend. Sportdirektoren und sportliche Leiter haben eine Schlüsselposition, da sie die wichtigste Ansprechperson für das Trainerteam, die Spieler sowie die medizinische Abteilung sind. Sie sind maßgeblich für die strategische Ausrichtung und Kaderplanung des Vereins verantwortlich und vertreten den sportlichen Erfolg gegenüber den Medien und Sponsoren. Das erforderliche Kompetenzprofil erfordert umfassendes Wissen und strategisches Denken, das durch praktische Erfahrung allein nicht ersetzt werden kann, wie auch von der DFB-Akademie hervorgehoben wird.

Die Suche nach einem neuen Sportdirektor bei Austria Salzburg wird also weiterhin im Fokus stehen, während der Verein sich auf die Herausforderungen und Chancen der kommenden Saison vorbereitet.

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Vorfall Sonstiges
Ort Salzburg, Österreich
Quellen