Papst Leo XIV. offiziell Bischof von Rom: Feierlichkeiten beginnen!

Rom, Italien - Am Sonntag, dem 25. Mai 2025, übernimmt Papst Leo XIV. offiziell sein Amt als Bischof von Rom. Er wird um 17.00 Uhr in einem feierlichen Gottesdienst in der Lateranbasilika auf dem הרömischen Bischofssitz Platz nehmen. Dieses bedeutende Ereignis markiert den Beginn seiner Amtszeit als erster US-Amerikaner an der Spitze der römisch-katholischen Kirche. Leo XIV. wurde am 8. Mai gewählt, nach dem Tod seines Vorgängers, Papst Franziskus, der am 21. April im Vatikan verstarb.
Die Lateranbasilika, der Ort des Gottesdienstes, war bis ins 14. Jahrhundert der Hauptsitz der Päpste in Rom und trägt eine bedeutende historische Last. Vor dem Gottesdienst wird Papst Leo XIV. den Bürgermeister von Rom, Roberto Gualtieri, am Kapitolshügel treffen, um kommunale Belange und die Rolle der Kirche in der Zivilgesellschaft zu besprechen.
Religiöse Feierlichkeiten
Die nachmittäglichen Gottesdienste werden die religiösen Feierlichkeiten zu seinem Amtsantritt abschließen. Um 19.00 Uhr plant Leo XIV. einen Besuch der Basilika Santa Maria Maggiore, wo er am Grab seines Vorgängers beten wird. Dieses Ritual unterstreicht die Tradition und das Kontinuum der Päpste und ihre Verpflichtung zur Kontinuität der kirchlichen Lehren.
Der Wandel des Papsttums
In Anbetracht der hohen Erwartungen, die an die heutigen Päpste gestellt werden, erweist sich Papst Leo XIV. als Teil einer neuen Ära. Kirchenhistoriker Jörg Ernesti betont, dass seit 1800 die Rolle des Papstes in der internationalen Politik sich erheblich gewandelt hat. Papste haben sich zunehmend als neutrale Akteure positioniert, was sich auch in der medialen Ausstrahlung des Papsttums widerspiegelt. Heute wird ein Papst mit Charisma und politischem Gewicht erwartet, da die Erwartungen an sie steigen.
Ernesti beschriebt die Lehrverkündigung der Päpste als „halbierte Moderne“, mit Aspekten von Fortschritt und Rückschritt. In der Vergangenheit erlebte die päpstliche Enzyklika eine Blütezeit, was zu einer stärkeren internationalen Wahrnehmung des Papsttums führte. Dennoch äußert er Bedenken, dass die zunehmenden Anforderungen an zukünftige Päpste eine Überforderung darstellen könnten. Dies könnte auch die ökumenischen Gespräche erschweren, die in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen haben.
Mit der Übergabe seines Amtes, wird sich Papst Leo XIV. also nicht nur den Herausforderungen der Gegenwart, sondern auch den Erbe und den Traditionen seiner Vorgänger stellen müssen, während er zugleich die geschichtlichen Entwicklungen des Papsttums im Blick behält.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Rom, Italien |
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