Papst ermutigt: Mit Gottvertrauen gegen Ängste in Krisenzeiten!

Vatikanstadt, Italien - Vatikanstadt, 1. Dezember 2024 – Zum Start der Adventszeit hat Papst Franziskus die Gläubigen dazu aufgerufen, Ängsten und Sorgen mit Vertrauen in Gott zu begegnen. In seiner Ansprache während des Angelusgebets auf dem Petersplatz betonte er, dass die Herausforderungen unserer Zeit nicht in Traurigkeit und Pessimismus führen sollten. Vielmehr sollten die Menschen die Liebe Gottes annehmen, die uns in jeder Lebenslage nahe ist. Wie KAP berichtete, machte der Papst klar, dass die Menschen zu Zeiten Jesu ähnliche Ängste erlebten, als sie von Verfolgung, Konflikten und Naturkatastrophen umgeben waren.

In seiner Katechese wies Franziskus darauf hin, dass Jesus den Menschen helfen möchte, ihre Ängste zu überwinden und einen tieferen Sinn in den dramatischen Ereignissen des Lebens zu finden. Er ermutigte dazu, den Blick zum Himmel zu richten, um besser zu verstehen, was auf der Erde geschieht. „Wir sollten uns also nicht von Traurigkeit und Pessimismus erdrücken lassen, sondern den Dingen mit Gottvertrauen begegnen“, riet der Papst. Diese Botschaft knüpft an die jüngste Generalaudienz an, bei der Franziskus die Thematik der Traurigkeit behandelte. Vatican News vermerkte, dass der Papst die Unterscheidung zwischen einer gesunden Traurigkeit, die zur Umkehr anregen kann, und einer destruktiven Traurigkeit, die als „Krankheit der Seele“ verstanden wird, thematisierte.

Diese destructive Traurigkeit, die häufig aus enttäuschten Hoffnungen resultiert, bezeichnete Franziskus als „Dämon“, der in das Herz eindringt und seelischen Schmerz verursacht. Solch eine Traurigkeit kann in Pessimismus und Egoismus umschlagen, was die Lebensfreude erheblich beeinträchtigt. Die Gläubigen werden ermutigt, wachsam zu sein und die Art ihrer Traurigkeit zu reflektieren. Der Papst schloss mit der ermutigenden Botschaft, dass Jesus die Freude des Lebens bringt und es wichtig sei, auf Hoffnung zu vertrauen, statt in einer Melancholie zu verweilen.