Olympia 2026: Österreichs große Ticketnachfrage und logistische Herausforderungen!

Cortina d'Ampezzo, Italien - Die Vorbereitungen für die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo laufen auf Hochtouren. Das Österreichische Olympische Comitee (ÖOC) plant eine starke Präsenz in fünf der sechs Wettkampfcluster, mit einer geschätzten Anzahl von 110 bis 125 heimischen Athleten. ÖOC-Präsident Horst Nussbaumer und Generalsekretär Florian Gosch haben Cortina besucht, um sich vor Ort zu informieren und Gespräche über das Österreich-Haus zu führen, das vermutlich in Cortina etabliert wird. Dieses Haus soll eine zentrale Plattform für Wirtschaft, Politik, Athleten und Medien darstellen, auch wenn die endgültige Entscheidung über den Standort noch aussteht, was jedoch durch positive Gespräche unterstützt wird.
Insgesamt gibt es sechs Wettkampfzentren, darunter Cortina d’Ampezzo, Mailand, Bormio, Antholz, Predazzo und Livigno. Besonders bemerkenswert ist, dass Österreich im Eishockey nicht vertreten sein wird. Die Teilnahme in Curling und Short Track ist hingegen noch offen. Während ein kleines Team in Mailand sein wird, wird absolviert, dass in den anderen Clustern eine starke Präsenz angestrebt wird. Die logistische Herausforderung bei Unterkünften, Transport und der insgesamt institutionellen Koordinierung steht ganz oben auf der Agenda des ÖOC.
Ticketverkauf und große Nachfrage
Ein weiterer Aspekt der Vorbereitungen ist der Ticketverkauf für die Spiele. Der offizielle Verkauf begann am 6. Februar 2025 und wird am 8. April um 10 Uhr für alle eröffnet. Jeder Käufer kann bis zu 25 digitale Tickets auf der offiziellen Ticketplattform erwerben, und Visa ist die bevorzugte Zahlungsmethode. Tickets sind für den Käufer und deren Gäste nominativ, wobei Änderungen der Namen ab Dezember 2025 kostenlos über die Ticketing-App möglich sind.
Der Ticketbedarf für die Olympischen Winterspiele ist enorm, insbesondere bei den alpine Wettbewerben in Cortina. Bereits in den ersten sechs Tagen wurden fast 300.000 Tickets verkauft, was eine hohe Nachfrage zeigt. Insgesamt stehen 1,6 Millionen Karten zur Verfügung. Andrea Varnier, der Chef der Spiele, äußerte sich zuversichtlich und zufrieden über den bisherigen Verkauf. Für die kommende Woche ist eine zweite Verkaufsrunde über ein Losverfahren geplant, um weitere Tickets anzubieten. Nach Italien haben die meisten Kartenkäufer aus Deutschland und den USA zugeschlagen.
Logistische Herausforderungen und Athletenvorbereitung
Angesichts der bevorstehenden Herausforderung hat das ÖOC auch betont, dass trotz wirtschaftlicher Sparzwänge eine optimale Vorbereitung der Athleten gewährleistet werden soll. Die meisten Athleten werden in Außenquartieren untergebracht, was eine präzise Planung erfordert. Das Transport-Konzept, das für die Logistik der Wettkämpfe entscheidend ist, soll in den kommenden Tagen vorgestellt werden. Nussbaumer blickt zuversichtlich auf die kommende Olympiade und freut sich auf die Möglichkeit, die erste österreichische Hymne bei einer Goldmedaille erklingen zu hören.
Für weitere Informationen zu den Olympischen Winterspielen 2026 können folgende Links besucht werden: Laola1, Olympics, und Sportschau.
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Ort | Cortina d'Ampezzo, Italien |
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