Österreichs Wintertourismus: Rekordzahlen begeistern die Branche!

Österreichs Wintersaison 2024/25 erreicht Rekorde mit 72,25 Millionen Nächtigungen; Tourismus-Staatssekretärin Zehetner betont Branchenstärkung.
Österreichs Wintersaison 2024/25 erreicht Rekorde mit 72,25 Millionen Nächtigungen; Tourismus-Staatssekretärin Zehetner betont Branchenstärkung.

Österreich - Der Wintertourismus in Österreich erfreut sich nach einer herausfordernden Zeit umso größerer Beliebtheit. In der Wintersaison 2024/25 wurden beeindruckende 72,25 Millionen Nächtigungen verzeichnet, was einem Zuwachs von 1,6 % im Vergleich zur Vorsaison entspricht. Diese positiven Zahlen decken sich mit den Erwartungen von Tourismus-Staatssekretärin Elisabeth Zehetner, die die Bedeutung des Wintertourismus für die Wertschöpfung und Beschäftigung in Österreich hervorhebt.

Die Gästezahl stieg auf 20,55 Millionen, was einem Anstieg von 2,8 % entspricht. Zehetner äußerte sich optimistisch über die Statistiken und betonte die Notwendigkeit, die Branche langfristig zu stärken, insbesondere in Bezug auf die Fachkräftesicherung und die regionale Wertschöpfung. Zur Unterstützung der kleinen Familienbetriebe wurden neue Förderprogramme angekündigt.

Hauptdestinationen und Herkunftsländer

Tirol und Salzburg sind führend im Wintertourismus und verzeichneten zusammen 41,86 Millionen Nächtigungen, was fast 58 % des gesamten Wintertourismus ausmacht. Zudem hat Wien, mit einem Zuwachs von 10,3 %, den höchsten Anstieg verzeichnen können. Die Hauptreisezeit fiel in die Monate Jänner und Februar, in denen 33,21 Millionen Nächtigungen registriert wurden, was 46 % der gesamten Wintersaison ausmacht.

Die Herkunft der Gäste ist ebenfalls bemerkenswert. Deutschland führt mit 25,90 Millionen Nächtigungen, gefolgt von den Niederlanden mit 6,83 Millionen und Inlandsgästen, die zu 16,50 Millionen Nächtigungen beitrugen. Die Umsatz- und Beschäftigungsdaten für die Tourismusbranche unterstreichen die wirtschaftliche Bedeutung des Sektors. So waren 2023 im Jahresdurchschnitt 224.711 Personen im Bereich Beherbergung und Gastronomie beschäftigt, was einen Anstieg von 3,3 % gegenüber 2022 darstellt.

Wirtschaftliche Auswirkungen

Der Tourismus und die Freizeitwirtschaft sind für die österreichische Volkswirtschaft von großer Bedeutung, da sie Einkommen, Beschäftigung und regionale Entwicklung beeinflussen. Trotz der Herausforderungen durch die COVID-19-Pandemie, die den Tourismus nahezu zum Stillstand brachten, erholte sich der Sektor ab 2022 stark. Das Jahr 2023 brachte erste Zahlen, die nur 1,0 Prozent unter dem Rekordergebnis von 2019 lagen, mit 45,2 Millionen Gästeankünften und 151,2 Millionen Nächtigungen.

Die Tourismusausgaben in Österreich stiegen 2022 um rund 87 Prozent auf 35,9 Milliarden Euro und lagen nur 5,3 Prozent unter dem Vorkrisenniveau von 2019. Diese Entwicklungen zeigen die Resilienz der Branche und die wichtige Rolle, die der Tourismus für die österreichische Wirtschaft spielt. Durch gezielte Impulse und Zusammenarbeit will Zehetner den Erfolg des Sektors nachhaltig sichern.

Für interessierte Leser bietet die Website der Bundesregierung wertvolle Informationen über Tourismusstatistiken in Österreich, während die Wirtschaftskammer umfassende Studien und Daten zur touristischen Entwicklung bereitstellt.

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Ort Österreich
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