Österreich siegt trotz Schiri-Skandal: 5:2 gegen Frankreich!

Österreich sichert mit einem 5:2-Sieg gegen Frankreich den Klassenerhalt bei der Eishockey-WM 2025 in Stockholm.
Österreich sichert mit einem 5:2-Sieg gegen Frankreich den Klassenerhalt bei der Eishockey-WM 2025 in Stockholm.

Stockholm, Schweden - Am 17. Mai 2025 hat die österreichische Nationalmannschaft bei der Eishockey-Weltmeisterschaft in Stockholm einen entscheidenden Sieg errungen. Österreich setzte sich mit 5:2 gegen Frankreich durch und sicherte sich damit den Klassenerhalt in der Gruppe A. Dieses wichtige Resultat folgt auf eine unglückliche Niederlage im ersten Spiel gegen Finnland, das mit 1:2 endete, wobei ein Tor von Marco Kasper nach Videostudium aberkannt wurde. Trotz dieser schwierigen Umstände war der Sieg gegen Frankreich ein Lichtblick.

Im Verlauf des Spiels gab es jedoch kontroverse Entscheidungen der Schiedsrichter, die für Aufregung sorgten. So wurde ein klares Foul an Vinzenz Rohrer übersehen, was schließlich dazu führte, dass Frankreichs Jordann Perret im Gegenzug das 1:3 erzielte. Besonders im Schlussdrittel fiel Rohrer erneut einem Stockschlag zum Opfer. Die Entscheidung der Schiedsrichter sorgte bei Fans und Experten für Fassungslosigkeit, und ORF-Experte Peter Znenahlik kritisierte dies als eine „absolute Bankrotterklärung“ der Unparteiischen, wie Krone.at berichtet.

Schiedsrichterkontroversen und WM-Kontext

Die Probleme mit den Schiedsrichtern sind nicht nur ein Thema für Österreich. Auch die Schweizer Nationalmannschaft sah sich mit ähnlichen Schwierigkeiten konfrontiert. Sie verlor in ihrem ersten Spiel bei der WM gegen Kanada mit 2:3, obwohl sie zwischenzeitlich mit 2:1 in Führung lag. Eine strittige Fünf-Minuten-plus-Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Kevin Fiala, die nach einem Knee-Check gegen Dylan Cozens verhängt wurde, führte dazu, dass Kanada während der Überzahl zwei Tore erzielte. Dies geschah in einer Zeit, in der die Nati 21 Partien in Folge in der WM-Gruppenphase ungeschlagen war. Trainer Patrick Fischer äußerte sich skeptisch zu den Entscheidungen der Schiedsrichter, wollte jedoch keine direkten Vorwürfe erheben, wie 20min.ch erklärt.

Der Eishockey-WM 2025, die in Schweden und Dänemark ausgetragen wird, erstreckt sich über den Zeitraum vom 9. bis 25. Mai. Die Gruppenphase läuft bis zum 20. Mai, gefolgt von den Viertelfinalspielen am 22. Mai und dem Finale am 25. Mai. In der ersten Runde spielen insgesamt 16 Mannschaften, die in zwei Gruppen eingeteilt sind. Favoriten auf den Titel sind unter anderem Kanada, Schweden und Finnland, während die deutschen Spieler, angeführt von Kapitän Moritz Seider, nach dem Finaleinzug 2023 große Erwartungen haben, aber im letzten Jahr im Viertelfinale scheiterten, wie Sportschau.de feststellt.

Das nächste Spiel der österreichischen Mannschaft findet am Sonntag um 16:20 Uhr gegen Slowenien statt. Ein möglicher Einzug ins Viertelfinale wäre am Dienstag um 12:20 Uhr gegen Lettland möglich. Die österreichischen Fans setzen große Hoffnungen in die Nationalmannschaft, nachdem sie gegen Frankreich erfreuliche Fortschritte erzielt haben.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Stockholm, Schweden
Quellen