Schock in Traiskirchen: 50-Jähriger unter Kleintransporter eingeklemmt!

Ein 50-Jähriger wurde in Traiskirchen schwer verletzt, als ein Wagenheber bei Arbeiten an einem Kleintransporter verrutschte.
Ein 50-Jähriger wurde in Traiskirchen schwer verletzt, als ein Wagenheber bei Arbeiten an einem Kleintransporter verrutschte.

Traiskirchen, Österreich - Ein schwerer Unfall ereignete sich am 23. Mai 2025 in einer Kfz-Werkstatt im Gemeindegebiet von Traiskirchen, Bezirk Baden. Ein 50-jähriger Mann aus Wien, der in der Werkstatt an einem Kleintransporter arbeitete, wurde bei einem folgenschweren Vorfall verletzt. Der Kleintransporter stand über einer Werkstattgrube und war mithilfe eines Wagenhebers auf einer Seite angehoben. Plötzlich rutschte das Fahrzeug vom Wagenheber und der Arbeiter wurde dabei mit einer Hand in der Werkstattgrube eingeklemmt. Die schweren Verletzungen des 50-Jährigen führten zu einem sofortigen Transport mit einem Rettungshubschrauber in das Universitätsklinikum St. Pölten.

Die Bergungsarbeiten wurden von Einsatzkräften der Feuerwehr durchgeführt, die sicherstellten, dass das Fahrzeug ordnungsgemäß von der Grube gehoben wurde. Das zuständige Arbeitsinspektorat wurde umgehend über den Vorfall informiert, um die genauen Umstände zu klären.

Arbeitsschutz in Kfz-Werkstätten

Der Unfall verdeutlicht erneut die Gefahren, die in Kfz-Werkstätten lauern. Mitarbeiter sind dort oft verschiedenen Risiken ausgesetzt, weshalb Arbeitsschutzmaßnahmen von höchster Bedeutung sind. Wie qualitaet-ist-mehrwert.de betont, sollten Bereiche wie persönliche Schutzausrüstung (PSA), sichere Arbeitsplatzgestaltung sowie die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften unverzichtbar sein. Zu den grundlegenden PSA zählen Sicherheitsschuhe, Schutzbrillen und Schutzhandschuhe, die regelmäßiger Wartung bedürfen.

Darüber hinaus ist ein effektives Gefahrstoffmanagement erforderlich, um Gesundheitsrisiken durch gefährliche Substanzen wie Chemikalien und Öle zu minimieren. Eine sichere Lagerung und die korrekte Kennzeichnung von Gefahrenzonen sind dabei essenziell. Mitarbeiter sollten in den Umgang mit Maschinen und Werkzeugen geschult werden, um Unfälle infolge von Fehlbedienungen zu vermeiden. Laut wirtschaftswissen.de sind häufige Ursachen für Unfälle in Werkstätten Selbstüberschätzung und mangelnde Abstimmung.

Spezielle Sicherheitsvorkehrungen

Besondere Vorsicht ist beim Einsatz von Hebebühnen geboten. Die Bediener müssen mindestens 18 Jahre alt und umfassend eingewiesen sein. In Kfz-Werkstätten ist es entscheidend, dass Fahrzeuge stets mit Feststellbremsen gesichert werden. Bei Defekten sind Vorlegekeile zu verwenden. Eine regelmäßige Wartung der verwendeten Maschinen und der Werkstatteinrichtung trägt ebenfalls zur Sicherheit bei.

Die Beleuchtung in den Werkstätten muss an die jeweiligen Arbeitsplätze angepasst sein, um die Gefahr von Unfällen weiter zu minimieren. Ein gut durchdachtes Sicherheitsmanagement, das sowohl präventive Maßnahmen als auch Notfallpläne umfasst, kann wesentlich zur Vermeidung von Verletzungen beitragen. Sicherheit geht vor, und die tragischen Ereignisse wie der verunfallte Arbeiter aus Traiskirchen müssen als Ermahnung dienen, alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen ernst zu nehmen und im Alltag zu implementieren.

Details
Vorfall Arbeitsunfall
Ursache Wagenheber rutschte
Ort Traiskirchen, Österreich
Verletzte 1
Quellen