Neuer Schwung für HC Bozen: Kurt Kleinendorst wird Headcoach!

Bozen, Italien - Der HC Bozen hat heute, am 2. Mai 2025, Kurt Kleinendorst als neuen Headcoach verpflichtet. Der 64-jährige US-Amerikaner tritt die Nachfolge von Glen Hanlon an, der in der vergangenen Saison das Team betreute. Geschäftsführer und Sportdirektor Dieter Knoll äußert sich optimistisch über die Neubesetzung und sieht in Kleinendorst einen erfahrenen Trainer, der wertvolle Impulse setzen kann. Kleinendorst bringt eine beeindruckende Berufserfahrung aus der DEL und der AHL mit, wo er zahlreiche Erfolge feiern konnte.
Kleinendorst sollte dabei nicht nur auf die bisherigen Erfolge bauen, sondern auch betonen, dass die Schnelligkeit im Team und eine harte Arbeitsmoral unerlässlich sind. In diesem Zusammenhang kündigte Knoll bereits Verhandlungen über mögliche Neuverpflichtungen an, was auf anstehende Veränderungen in der Kaderplanung hinweist. Fabio Armani bleibt währenddessen im Trainerteam und beginnt seine siebte Saison als Assistenzcoach.
Erfolgreiche Rückkehr in die Playoffs
In den vergangenen Monaten hat der HC Bozen eine wechselhafte Saison durchlebt. Anfang Dezember befand sich die Mannschaft in einer schwierigen Situation, nachdem nur sieben von 23 Spielen gewonnen wurden. Die Zusammenarbeit mit dem vorherigen Head Coach Pat Curcio wurde als Fehlschlag betrachtet. Aus diesem Grund wurde der finnische Trainer Kai Suikkanen verpflichtet, der nach zwei herausfordernden Jahren in der Liiga nach Bozen kam.
Die Verpflichtung von Torhüter Pekka Tuokkola als kurzfristige Lösung erwies sich als Schlüssel zum Turnaround. In einem packenden Finale sicherte sich Bozen, wenig überraschend, den Titel in der EBEL, indem das Team zum zweiten Mal nach 2013/14 Champion wurde. Diese bemerkenswerte Rückkehr wurde am letzten Spieltag der Zwischenrunde mit einem Punkt Vorsprung auf den Playoff-Platz gekrönt.
Das dramatische Finale und Rücktritt des Kapitäns
Im Finale traf Bozen auf Red Bull Salzburg, wobei die Serie über sieben Spiele ging. Obwohl kein Spieler des Teams in den Top-15 der Scorerwertung vertreten war, konnte Bozen Konstanz beweisen. Pekka Tuokkola erhielt in dieser Zeit den Titel des heimlichen MVP der EBEL-Playoffs. Salzburg-Kapitän Matthias Trattnig äußerte nach der Niederlage seine Enttäuschung über die Niederlage und die Spielweise seines Teams.
Im Anschluss an das entscheidende Spiel gab Bozens Kapitän Alexander Egger seinen Rücktritt bekannt. Auch wenn EC Red Bull Salzburg für die nächsten 12 Monate als österreichischer Meister bleibt, war ihr zweites Duell gegen Bozen erneut eine bittere Pille. Die Zukunft von Trainer Suikkanen und die Teamstruktur stehen indes weiterhin auf der Kippe, während Greg Poss, der Head Coach von Salzburg, Bozen zu ihrem Erfolg gratulierte und deren Leistung anerkannte. Weitere Schritte in der Planung des HC Bozen sind daher besonders spannend zu beobachten.
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Ort | Bozen, Italien |
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