Neuer ÖFB-Chef Pröll: Hoffnung auf WM-Quali und Nationalstadion!

Josef Pröll ist neuer ÖFB-Chef. Ziel: WM-Teilnahme 2026, Nationalstadion und Einheit im Verband. WM-Quali startet am 7. Juni.
Josef Pröll ist neuer ÖFB-Chef. Ziel: WM-Teilnahme 2026, Nationalstadion und Einheit im Verband. WM-Quali startet am 7. Juni.

Bregenzer Festspielhaus, 6900 Bregenz, Österreich - Am 18. Mai 2025 wurde in einer ordentlichen Bundeshauptversammlung im Bregenzer Festspielhaus der ehemalige Politiker DI Josef Pröll einstimmig zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden des ÖFB gewählt. In seiner neuen Rolle plant Pröll, den zurzeit zerstrittenen Verband zu einen und mit dem A-Team zur WM 2026 zu fahren. Ein weiterer zentraler Punkt seiner Agenda ist die Überlegung, ein neues Nationalstadion zu errichten.

Josef Pröll bringt eine Fülle an Erfahrung aus der Politik und der Lebensmittelindustrie mit. Er hat angekündigt, offensiv auf die operative Mannschaft zuzugehen, um sich ein umfassendes Bild von den Abläufen im Verband zu machen und die Herausforderungen, die bestehen bleiben, besser zu verstehen. Dabei betont Pröll, dass der ÖFB nach Ruhe lechzt und dass öffentliche Konflikte beendet werden müssen. Es ist ihm wichtig, zu der ursprünglichen Aufgabenverteilung zurückzukehren, um Fortschritte zu erzielen.

Fokus auf WM-Qualifikation

Die WM-Qualifikation für das ÖFB-Team startet bereits am 7. Juni mit einem Heimspiel gegen Rumänien. Dieses ersten Heimspiel wird im Ernst-Happel-Stadion in Wien ausgetragen. Am 6. September steht das zweite Heimspiel gegen Zypern in der Raiffeisen Arena in Linz an. Pröll hat klar anerkannt, dass der Fokus in der kommenden Zeit auf diesen wichtigen Qualifikationsspielen liegt.

Der neue ÖFB-Chef plant nicht, täglich im Büro zu sein, doch seine aktive Rolle im Funktionärs- und operativen Bereich wird entscheidend sein. Der Posten des ÖFB-CEOs wird ausgeschrieben, und Pröll wird zusammen mit Generalsekretär Thomas Hollerer und Geschäftsführer Bernhard Neuhold, die beide vorerst im Amt bleiben, die anstehenden Entscheidungen treffen.

Einheitliche Identität und neue Strukturen

Unter Prölls Leitung soll eine einheitliche Identität im ÖFB angestrebt werden, ohne dass persönliche Teams in den Vordergrund rücken. Dies steht im Einklang mit der beschlossenen Strukturreform während der Versammlung. Zudem betont er, dass die parteipolitischen Aspekte im Fußball für ihn keinen Stellenwert haben. Es wird eine effiziente Mittelverwendung im Verband angestrebt, wobei Pröll betont, dass es hierbei noch an Einblick in die finanziellen Mittel mangelt.

Josef Pröll hat in der Vergangenheit Kritik für die Schulden der Wiener Austria erhalten, hat jedoch die Umstände erläutert und sieht dies nicht belastend für seine neue Rolle. Mit der Aussicht auf das neue Nationalstadion und einer engagierten WM-Qualifikation huldigt Pröll einer Zukunft, in der das ÖFB-Team nach 28 Jahren wieder an einer WM teilnimmt.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Bregenzer Festspielhaus, 6900 Bregenz, Österreich
Quellen