Neuer Obmann Walter Semlitsch: Pendlerinitiative setzt frischen Kurs!

Walter Semlitsch wird neuer Obmann der Steirischen Pendlerinitiative und setzt sich für Pendlerinteressen ein.
Walter Semlitsch wird neuer Obmann der Steirischen Pendlerinitiative und setzt sich für Pendlerinteressen ein.

Karl-Morre-Straße 32, 8020 Graz, Österreich - Walter Semlitsch (46) ist neuer Obmann der Steirischen Pendlerinitiative. Er tritt die Nachfolge von Peter Amreich an, der im April 2023 von seinem Amt zurücktrat. Mit Semlitsch übernimmt ein erfahrener Vertreter die Initiative, der nicht nur als langjähriger Arbeiterkammerrat, sondern auch als Angestellten-Betriebsratsvorsitzender der Holding Graz-Linien bekannt ist. Darüber hinaus engagiert er sich aktiv in der Verkehrs-Gewerkschaft VIDA und hat schon in der Vergangenheit für den dreispurigen Ausbau der A9 südlich von Graz geworben. Der neue Obmann pendelt täglich von Wagna nach Graz und kennt daher die Herausforderungen der Pendler aus eigener Erfahrung. Seine Kontaktdaten sind:
Walter Semlitsch, Obmann – Steirische Pendlerinitiative
Karl-Morre-Straße 32, A-8020 Graz
Tel.: +43 664 8216091
Website: www.pendlerinitiative.at.

Die Steirische Pendlerinitiative wurde 1994 gegründet und ist mittlerweile in ganz Österreich aktiv. Der Fokus liegt dabei auf den fast 350.000 Pendlern, die täglich zur Arbeit reisen. Dies entspricht etwa 61,4% der unselbständig Erwerbstätigen in der Steiermark. Graz ist mit mehr als 30.000 Pendlern ein zentraler Punkt, wo jeder dritte Arbeitsplatz liegt. Franz Gosch, Vorgänger von Semlitsch, hat die Bedeutung von Pendeln hervorgehoben, insbesondere die negativen Auswirkungen auf Kosten, Zeit und Gesundheit der Betroffenen. Die Pendlerinitiative war bei der Einführung von positiven Entwicklungen wie der Erhöhung der Pendlerpauschale um 50% und der Verwirklichung des Klimatickets stark involviert. Die FCG berichtet zudem, dass Peter Amreich plant, die Infrastruktur weiter zu verbessern.

Gesundheitliche Herausforderungen für Pendler

In der Steiermark pendeln aktuell etwa 337.000 Menschen täglich. Eine Studie belegt die gesundheitlichen Risiken des Pendelns, insbesondere bei Langstreckenpendlern, die über 50 Kilometer zur Arbeit reisen – sie haben ein um 20 Prozent höheres Risiko für gesundheitliche Beschwerden. Psychische Probleme sind bei Pendlern verbreitet, was sich in 9.400 Fällen von psychischen Erkrankungen und 320.000 Krankenstandstagen niederschlägt. ORF Steiermark berichtet über die Notwendigkeit, mehr in die betriebliche Gesundheitsförderung zu investieren.

Die Pendlerinitiative fordert spezifische Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen, darunter flexiblere Arbeitszeiten und bessere Pausenregelungen. Der neue Obmann Semlitsch bringt auch eigene Ideen ein, wie den dreispurigen Ausbau der A9, um den Verkehrsfluss zu optimieren. Eine Mitfahrbörse wurde bereits eingerichtet, um Fahrgemeinschaften zu fördern und somit Kosten und Umweltbelastungen zu mindern. Zudem denkt die Initiative über neue Pendlerförderungen nach, um Arbeitnehmer steuerlich zu entlasten, insbesondere Kleinverdiener durch eine „Mobilitätspauschale“.

Als Teil ihrer Dienstleistungen bietet die Pendlerinitiative eine Hotline für Verbesserungsvorschläge, Wünsche und Beschwerden an. Dies zeigt das Engagement der Initiative, den Bedürfnissen der Pendler auch in Zukunft gerecht zu werden.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Karl-Morre-Straße 32, 8020 Graz, Österreich
Quellen