Neuer Abschnitt der B 47: Bullendorfs Ortsdurchfahrt wird modernisiert!

Der Baubeginn für den zweiten Abschnitt der Ortsdurchfahrt Bullendorf an der B 47 wurde heute offiziell gestartet. In drei Abschnitten bis 2026 wird die stark beschädigte Straße auf ca. 1,3 km neu gestaltet, um aktuellen Verkehrsanforderungen gerecht zu werden.
Der Baubeginn für den zweiten Abschnitt der Ortsdurchfahrt Bullendorf an der B 47 wurde heute offiziell gestartet. In drei Abschnitten bis 2026 wird die stark beschädigte Straße auf ca. 1,3 km neu gestaltet, um aktuellen Verkehrsanforderungen gerecht zu werden.

Bullendorf, Österreich - Am 23. Mai 2025 wurde in Bullendorf der Baubeginn für den zweiten Abschnitt der Ortsdurchfahrt im Zuge der B 47 offiziell gestartet. Bundesrat Michael Bernard, Bürgermeister Josef Tatzber und DDI Christian Schrenk-Lechner leiteten die Zeremonie. Der erste Abschnitt war im Vorjahr erfolgreich abgeschlossen worden. Nun wird die Strecke bis zur Kreuzung der B 47 mit der Lindengasse und der Bäckergasse erneuert. Besonders Augenmerk liegt auf der Sanierung der veralteten Straßenkonstruktion, die über 50 Jahre alt ist und den aktuellen Anforderungen nicht gerecht wird. Die Gehwege sind unzureichend und stark beschädigt. Dies wurde auch von noen.at bestätigt, wo die Abfräsarbeiten an knapp 500 Metern der Lundenburgerstraße erwähnt werden.

Die Neugestaltung der Ortsdurchfahrt wird in drei Abschnitten bis 2026 realisiert. Der zweite Abschnitt umfasst etwa 470 Meter und wird mit einem neuen Straßenbelag versehen. Die Fahrbahn wird auf eine Breite von sieben Metern ausgeführt, die den heutigen Verkehrsstandards entspricht. Auch die Gestaltung der Nebenflächen wird berücksichtigt: Beidseitig der B 47 werden Gehwege sowie Längsparkflächen für den ruhenden Verkehr angelegt. Zudem wird im Bereich der Kirche ein Fahrbahnteiler installiert, um das sichere Queren der Straße für Fußgänger zu gewährleisten.

Kosten und Finanzierung

Die Gesamtkosten für den zweiten Abschnitt belaufen sich auf etwa 1,15 Millionen Euro, wobei rund 955.000 Euro vom Land Niederösterreich und 195.000 Euro von der Marktgemeinde Wilfersdorf bereitgestellt werden. Wichtig zu erwähnen ist, dass die Gemeinde Wilfersdorf seit dem Projektbeginn 195.000 Euro in die Sanierung investiert hat, wie im Bericht von noen.at festgehalten.

Insgesamt werden im Rahmen des Projekts 1.500 Quadratmeter Gehsteige sowie 1.400 Quadratmeter Parkstreifen und 800 Meter Grünflächen neu angelegt. Auf Wunsch der Anwohner werden keine Busbuchten mehr errichtet. Die Arbeiten werden von der Straßenmeisterei Mistelbach in Zusammenarbeit mit regionalen Bau- und Lieferfirmen durchgeführt. Die Fertigstellung des zweiten Abschnitts ist für den Herbst 2025 geplant.

Verkehrswende und Infrastrukturentwicklung

Die Arbeiten an der Ortsdurchfahrt Bullendorf sind Teil einer größeren Strategie zur Verbesserung der Infrastruktur, die auch in Deutschland von großer Bedeutung ist. Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) stehen Kommunen vor erheblichen Herausforderungen, wenn es darum geht, Treibhausgasemissionen zu senken und gleichzeitig ein funktionierendes Verkehrsnetz aufrechtzuerhalten. Das notwendige Investitionsvolumen für den Erhalt und die Erweiterung von Schienennetzen und Straßen wird bis 2030 in Deutschland auf etwa 372 Milliarden Euro geschätzt, was auch direkte Relevanz für kommunale Projekte wie in Bullendorf hat (difu.de).

Diese Entwicklungen zeigen, wie wichtig es ist, die Infrastruktur regelmäßig zu modernisieren, um den heutigen Anforderungen gerecht zu werden und eine nachhaltige Mobilität zu fördern. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf der Straßensicherheit, sondern auch auf der Attraktivität des Ortsbildes, was durch eine ansprechende Grünraumgestaltung unterstützt wird.

Für weitere Informationen stehen die Kontaktdaten des NÖ Straßendienstes bereit: Gerhard Fichtinger, Telefon: 0676/812-60141, E-Mail: gerhard.fichtinger@noel.gv.at.

Details
Vorfall Infrastruktur
Ursache Baumaßnahmen
Ort Bullendorf, Österreich
Schaden in € 1.300.000
Quellen