München feiert: LMU und TUM erhalten sieben Exzellenzcluster!

Die LMU München erhält alle sieben beantragten Exzellenzcluster, gefördert ab 2026, für relevante Forschungsthemen.
Die LMU München erhält alle sieben beantragten Exzellenzcluster, gefördert ab 2026, für relevante Forschungsthemen.

München, Deutschland - Die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) hat in einem bedeutenden Erfolg alle sieben beantragten Exzellenzcluster im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern erhalten. Dies wurde am 22. Mai 2025 bekannt gegeben, und die Förderung wird ab dem 1. Januar 2026 für sieben Jahre gewährt. LMU-Präsident Prof. Dr. Bernd Huber hebt die fachliche Breite der Universität sowie das Engagement der Forscher hervor, während der künftige Präsident Prof. Matthias Tschöp die strategische Vision und Leistungsfähigkeit der LMU betont. Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume nannte den Erfolg „gigantisch“ und unterstrich die Rolle Münchens als zentralen Exzellenzstandort.

Zusätzlich zu den neuen Cluster-Anträgen verdoppelt sich die Zahl der bayerischen Cluster auf zwölf, da auch die Technische Universität München (TUM) erfolgreich ist. Alle Anträge der bayerischen Universitäten wurden genehmigt, und die TUM kann innerhalb dieses Erfolges drei neue Exzellenzcluster in den Bereichen Nukleinsäureforschung, Biosystem-Design und gesellschaftliche Transformation durch Technologien vorweisen. Die TUM ist damit in der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder gut positioniert und setzt ihren bisherigen Erfolg fort, indem sie vier bestehende Cluster erneut gefördert bekommt – dies in den Bereichen Energiewandlung, Quantentechnologien, neurologische Erkrankungen und die Entstehung des Universums.

Forschungsschwerpunkte der Exzellenzcluster

Die bewilligten Cluster der LMU befassen sich mit besonders relevanten Forschungsthemen, die aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen adressieren. Die Schwerpunkte umfassen:

  • Cross-Cultural Philology: Untersuchung von philologischen Praktiken über 5.000 Jahre mit dem Fokus auf kulturelles Verständnis.
  • NUCLEATE: Forschung zu DNA- und RNA-Strukturen für medizinische Anwendungen, interdisziplinär aufgestellt.
  • BioSysteM: Entwicklung biologischer Systeme nach ingenieurwissenschaftlichen Prinzipien, mit dem Ziel neuer medizinischer Anwendungen.
  • MCQST: Forschung zu Quantenwissenschaften und -technologien, Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
  • ORIGINS: Erforschung des Ursprungs des Lebens und des Universums in Zusammenarbeit mit mehreren Einrichtungen.
  • SyNergy: Erforschung neurologischer Erkrankungen und Entwicklung neuer Therapien.
  • e-conversion: Grundlagenforschung zur Energieumwandlung und Entwicklung nachhaltiger Lösungen.

Der Weg zur Exzellenz

Die Exzellenzstrategie wurde in ihrer jetzigen Form 2018 eingeführt, nach einer sorgfältigen Begutachtung durch internationale Panels. Aus 195 Vorschlägen wurden 88 für eine Förderung ausgewählt. Die LMU und die TUM hatten bei diesem letzten Auswahlverfahren jeder sieben Anträge eingereicht, wobei sechs dieser Anträge in Kooperation entstanden sind, was die enge Zusammenarbeit der beiden Münchner Universitäten unterstreicht.

Die Entscheidung über die Förderung der Cluster wurde als ein bedeutender Schritt für die Positionierung der bayerischen Hochschulen im internationalen Vergleich gewertet. Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume bezeichnete München in diesem Zusammenhang als ein wahres „Exzellenz-Mekka“. Die Erfolge der LMU und TUM sind nicht nur ein Gewinn für die Universitäten selbst, sondern auch ein positiver Impuls für die gesamte Region, die von den innovativen Forschungsergebnissen profitieren wird.

Für weitere Informationen sehen Sie die Pressemeldungen von OTS, die TUM sowie die DFG.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort München, Deutschland
Quellen