Meghan und Harry: Briten wenden sich ab – Nur Andrew ist unbeliebter!

Meghan und Harry verlieren in Großbritannien zunehmend an Popularität, während die Monarchie insgesamt stabil bleibt.
Meghan und Harry verlieren in Großbritannien zunehmend an Popularität, während die Monarchie insgesamt stabil bleibt.

Großbritannien - Der Rückhalt von Herzogin Meghan und Prinz Harry in der britischen Bevölkerung ist auf einem Tiefpunkt angekommen. Laut einer aktuellen Umfrage von YouGov äußern sich 65 Prozent der Briten negativ über Meghan Markle. Nur 20 Prozent der Befragten haben eine positive Meinung über die Herzogin, was ihre Beliebtheit stark einschränkt. Für Prinz Harry sehen die Zahlen nicht viel besser aus: Nur 27 Prozent der Befragten drücken positive Gefühle für ihn aus, während 63 Prozent kritisch über ihn denken. Dies stellt Harrys schlechtesten Wert seit Anfang 2023 dar und zeigt einen dramatischen Rückgang.

Die Ablehnung gegenüber dem royalen Paar scheint mit dem Alter der Befragten zu wachsen. So stehen bis zu 86 Prozent der über 65-Jährigen negativ zu Harry und Meghan. Im Vergleich dazu erfreuen sich Prinz William und Prinzessin Kate weiterhin großer Beliebtheit, mit Zustimmungsraten von 75 beziehungsweise 72 Prozent. König Charles III. hat zwar seltene negative Stimmen, bleibt mit 61 Prozent positiver Meinungen jedoch relativ angesehen, auch wenn sein Wert um fünf Prozentpunkte im Vergleich zu Februar gesunken ist.

Prinz Andrew als der unbeliebteste Royal

Besonders auffällig ist die abgesunkene Popularität von Prinz Andrew, der sich mit 85 Prozent negativer Meinungen den Titel des unbeliebtesten Royals sichert. Nur fünf Prozent der Befragten haben eine positive Einstellung ihm gegenüber. Königin Camilla hat gemischte Meinungen zu verzeichnen: 46 Prozent finden sie positiv, während 41 Prozent negativ über sie denken.

Das Ausmaß der negativen Wahrnehmung gegenüber Harry und Meghan wird auch durch die neuesten Daten unterstrichen. So verzeichnet Meghan eine positive Meinung bei lediglich 31 Prozent der Befragten, was einen Nettowert von -27 ergibt. Auch Prinz Harrys Wert ist negativ mit -3, was einen Rückgang von 15 Punkten seit Anfang März darstellt. Bei den Jüngeren sieht die Sache etwas besser aus: 55 Prozent der 18- bis 24-Jährigen haben eine positive Meinung über Meghan, während 59 Prozent dasselbe für Harry angeben. Allerdings sinken diese Werte bei den älteren Altersgruppen erheblich.

Öffentliche Stimmung zur Monarchie

Die generelle Haltung zur britischen Monarchie bleibt jedoch relativ stabil, mit 57 Prozent der Bevölkerung, die positiv über die Institution denken, und 35 Prozent mit einer negativen Meinung. Im Laufe der Zeit hat sich die Meinung über die Monarchie nicht drastisch verändert, wenngleich es einen leichten Anstieg von Befürwortern eines gewählten Staatsoberhaupts von 21 auf 25 Prozent gegeben hat. Besonders bei den 18- bis 24-Jährigen ist das Interesse an einer Republik gewachsen, wo 42 Prozent eine Wahl des Staatsoberhauptes dem jetzigen System vorziehen.

Insgesamt zeigt sich, dass Harry und Meghan in der öffentlichen Wahrnehmung mehr und mehr in den Hintergrund treten, während andere Mitglieder der königlichen Familie verstärkt Zuspruch erfahren. Die Umfragen verdeutlichen die komplizierte Beziehung der Briten zu den Royals und deren Institution.

Die Umfrageergebnisse kommen aus einer YouGov-Umfrage, die am 18. März 2024 durchgeführt wurde und von der Plattform Statista zu den Meinungen der Briten zur Monarchie veröffentlicht wurde. Weitere Details finden sich in den Berichten von oe24, YouGov und Statista.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Großbritannien
Quellen