Max Verstappen: Erstes Kind kommt, Miami-Rennen ohne ihn!

Miami, USA - Max Verstappen wird beim Auftakt des Rennwochenendes in Miami nicht teilnehmen, da seine Freundin Kelly Piquet kurz vor der Geburt ihres ersten Kindes steht. Der niederländische Formel-1-Fahrer wird den Media Day auslassen, um bei der Geburt dabei zu sein. Verstappen plant jedoch, am Freitag als frisch gebackener Vater beim Training teilzunehmen, berichtet oe24.

Aktuell befindet sich Verstappen noch in Europa, wo sein Privatjet in Nizza bereitsteht. Er wird voraussichtlich rechtzeitig zur ersten Trainingssession am Freitag in Miami eintreffen. In Miami findet nur ein freies Training und ein Qualifying statt, da für dieses Wochenende ein Sprint-Wochenende angesetzt ist. Zudem fehlte Verstappen auch bei den Sponsor-Terminen vor dem Rennen, während Yuki Tsunoda an den Medienveranstaltungen in Florida teilnahm, wie ESPN berichtet.

Persönliche Veränderungen im Leben des Champions

Max Verstappen erwartet die Geburt seines ersten Kindes mit Kelly Piquet, die die Schwangerschaft vor dem Abu Dhabi Grand Prix des Vorjahres auf Social Media bekannt gegeben hatte. Der Stress und die Veränderung durch das bevorstehende Elternsein werfen ein Licht auf die Herausforderungen, denen sich Athleten stellen müssen, wenn sie familiäre Verpflichtungen mit professionellem Sport in Einklang bringen. Mütter im Leistungssport stehen oft vor ähnlichen Herausforderungen, wie die Marathonläuferin Fabienne Königstein betont, die im Sommer 2022 Mutter wurde. Ihr zufolge sind Schwangere im Sport häufig auf sich allein gestellt und bräuchten mehr Unterstützung, wie in einem Artikel von Deutschlandfunk zu lesen ist.

Die Themen der Schwangerschaft im Sport und die damit verbundenen Herausforderungen sind nicht nur für Frauen relevant. Auch männliche Athleten wie Verstappen erleben massive Veränderungen in ihrem Leben. Der Respekt gegenüber ihrer Privatsphäre in solch persönlichen Angelegenheiten ist elementar, was auch in der Mitteilung von Red Bull angeführt wurde. Immer wieder wird der Ruf nach Veränderungen laut, um die Vereinbarkeit von Leistungssport und Familie zu verbessern, sowohl für Mütter als auch Väter.

In sportlichen Kontexten sind familiäre Verpflichtungen von Athleten oft ein heikles Thema, während gleichzeitig die Erwartungen an ihre Leistungen hoch bleiben. Solche persönlichen Veränderungen können sowohl eine Quelle der Stärke als auch der Ablenkung sein und zeigen, wie wichtig die Balance zwischen Beruf und Privatleben für Sportler ist.