Louvre für Stunden dicht: Streik führt zu Chaos in Paris!
Louvre für Stunden dicht: Streik führt zu Chaos in Paris!
Louvre, Paris, Frankreich - Am 16. Juni 2025 war der Louvre in Paris am Montag aufgrund eines wilden Streiks für mehrere Stunden geschlossen. Das Personal protestierte gegen chronischen Personalmangel, unzumutbare Arbeitsbedingungen und die hohen Besucherzahlen. In einer internen Besprechung weigerten sich die Museumswächter, Kassenangestellten und das Sicherheitspersonal, ihren Dienst anzutreten. Die Türen des berühmtesten Museums der Welt öffneten sich schließlich um 14.30 Uhr wieder für die wartenden Touristen.
Der Louvre ist mit einer Besucherzahl von knapp neun Millionen im Jahr 2024 das meistbesuchte Museum weltweit. Täglich drängen sich im Saal mit der Mona Lisa rund 20.000 Kunstliebhaber, was die bereits kritisierte Überfüllung nochmals verstärkt. Die Präsidentin des Louvre, Laurence des Cars, hat bereits im Januar der Kulturministerin vor der problematischen Situation gewarnt, da die Infrastruktur als veraltet gilt und dringend renoviert werden muss.
Überfüllung und Infrastruktur
Die hohe Zahl an Besuchern macht es notwendig, dass bis 2031 ein neuer Eingang an der Ostseite des Palasts geplant ist, um den Besucherstrom zu entzerren. Die bestehende Infrastruktur ist nicht auf die massiven Besucherzahlen ausgelegt, und die Arbeitsbedingungen für das Personal haben sich durch die Überfüllung verschärft. Der Streik ist daher als Ausdruck des Verdrusses über die unhaltbaren Zustände zu betrachten.
Ein bedeutendes Kunstwerk, das besonders viele Besucher anzieht, ist die Mona Lisa, ein Ölbild von Leonardo da Vinci. Das Porträt zeigt die Frau Lisa Gherardini, die Frau von Francesco del Giocondo, und ist mittlerweile für sein geheimnisvolles Lächeln weltberühmt. Das Gemälde wurde wahrscheinlich um 1506 vollendet und gilt als eines der ikonischsten Werke der Kunstgeschichte.
Leonardo da Vinci – Ein Meister der Renaissance
Leonardo da Vinci, geboren am 15. April 1452 in Anchiano, Italien, und gestorben am 2. Mai 1519 in Amboise, Frankreich, war nicht nur Maler, sondern auch Universalgelehrter, Anatom, Ingenieur und Erfinder. Sein berühmtestes Werk, die Mona Lisa, ist nicht nur für seine Kunstfertigkeit bekannt, sondern auch für die innovativen Maltechniken, die da Vinci entwickelte, wie die „Sfumato“-Technik. Diese ermöglicht weiche Übergänge und eine geheimnisvolle Ausstrahlung.
Da Vinci wurde in Florenz ausgebildet und arbeitete unter anderem für den Herzog von Mailand, wo er ein breites Spektrum an Fähigkeiten als Musiker, Architekt und Ingenieur entwickelte. Mit seiner transdisziplinären Herangehensweise und seinem Lebenslangen Lernen gilt er bis heute als einer der größten Universalgelehrten der Geschichte.
Sein Vermächtnis und seine Innovationskraft haben einen nachhaltigen Einfluss auf die Kunst und Wissenschaft bis in die heutige Zeit. Die Auseinandersetzung mit seinen Werken und die damit verbundenen Herausforderungen in Museen wie dem Louvre sind bedeutende Themen, die nicht nur die Kunstgeschichte prägen, sondern auch die Art und Weise, wie wir über kulturelle Erbesanierung nachdenken.
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Ort | Louvre, Paris, Frankreich |
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