Liz Hershfield: Neue Chefin des Cotton Council für nachhaltige Mode!

Liz Hershfield wird neue Executive Director des Cotton Council International, um nachhaltige Mode und US-Baumwoll-Initiativen global zu fördern.
Liz Hershfield wird neue Executive Director des Cotton Council International, um nachhaltige Mode und US-Baumwoll-Initiativen global zu fördern.

Cotton Council International, USA - Liz Hershfield wurde heute, am 1. Mai 2025, zur neuen Executive Director des Cotton Council International (CCI) ernannt. Sie folgt auf Bruce Atherley, der Ende März in den Ruhestand trat. Hershfield bringt umfassende Expertise in Nachhaltigkeit, globaler Beschaffung, Produktentwicklung und Lieferkettenstrategie mit. Diese Fähigkeiten sind entscheidend, um die Marke COTTON USA™ weltweit voranzubringen und die US-Baumwoll-Initiativen zu unterstützen. Gary Adams, Präsident und CEO des National Cotton Council of America (NCC), hebt die Bedeutung von Führungsstärke und innovativen Strategien für den Wettbewerbsvorteil von US-Baumwolle hervor.

Hershfield hat zuvor für namhafte Marken wie J.Crew, Madewell und Gap Inc. gearbeitet und ihr eigenes Beratungsunternehmen Green-ish gegründet. Ihre Erfolge wurden durch den Textile Exchange Ryan Young Climate+ Award und die Auszeichnung „The Direct 60″ von The Lead gewürdigt. In ihrer neuen Rolle wird sie den „The COTTON USA™ Difference“ und die internationale Partnerschaft in der Textil-Lieferkette fördern. Das CCI ist ein gemeinnütziger Fachverband, der den Export von US-Baumwolle weltweit unter der Marke COTTON USA™ unterstützt und auf fast 70 Jahre Erfahrung zurückblicken kann.

Nachhaltigkeit in der Modebranche

Die Modeindustrie steht zunehmend unter Druck, nachhaltiger zu werden. Verbraucher*innen fordern Transparenz und Verantwortung von Unternehmen, da die Textilproduktion schwerwiegende Umweltauswirkungen hat. Dazu zählen der hohe Wasserverbrauch, insbesondere bei der Baumwollproduktion und Färbung, sowie die Verwendung von Pestiziden und Chemikalien, die Böden und Wasser verschmutzen. Des Weiteren trägt die Branche zur Erhöhung der Treibhausgasemissionen bei.

Die sozialen Auswirkungen sind ebenso alarmierend: In vielen Produktionsländern herrschen schlechte Arbeitsbedingungen, niedrige Löhne, Kinderarbeit und Zwangsarbeit sind weit verbreitet. Dies betrifft vor allem die Gesundheit von Gemeinschaften in der Nähe von Produktionsstätten. Unternehmen, die nicht nachhaltig produzieren, riskieren zudem Marktanteile zu verlieren, während die Nachfrage nach ökologisch verantwortlichen Produkten steigt.

Richtungsweisende Schritte zur Förderung der Nachhaltigkeit

Um die Herausforderungen in der Textilproduktion zu meistern, sind mehrere Schritte notwendig. Die Verwendung von nachhaltigen Materialien, wie Bio-Baumwolle und recycelten Stoffen, sollte an erster Stelle stehen. Produktionsprozesse müssen so optimiert werden, dass der Energie- und Wasserverbrauch minimiert wird. Transparente Lieferketten und Zertifizierungen nach Standards wie GOTS und Fair Trade sind ebenfalls entscheidend.

Zusätzlich benötigen Unternehmen Investitionen in neue Technologien und Materialien, um Innovationsführerschaft und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Verbraucher können durch bewusste Kaufentscheidungen und Unterstützung nachhaltiger Marken zur Förderung einer verantwortungsvollen Produktion beitragen.

Trotz des hohen Preisdrucks und der komplexen Lieferketten besteht die Notwendigkeit einer gemeinsamen Anstrengung von Unternehmen, Regierungen, NGOs und Verbrauchern, um eine nachhaltige Zukunft in der Modeindustrie zu gestalten. Cotton USA und Besser Nachhaltig eröffnen Informationen und Ansätze zur Verbesserung in diesem Bereich.

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Ort Cotton Council International, USA
Quellen