Lagerfelds letzte Jahre: Ein Roman von Grazers Meisterautor Wallner!

Davos, Schweiz - Das neue Buch „Karl“, verfasst von Michael Wallner, beleuchtet das Leben des legendären Modeschöpfers Karl Lagerfeld. Wallner, gebürtiger Grazer und etablierter Autor, präsentiert in diesem Werk eine faszinierende Mischung aus biografischen Elementen und fiktiven Erzählungen. Der Autor ist bekannt für seine Jugendbücher und Romane, einschließlich des Bestsellers „April in Paris“, der in über 20 Sprachen übersetzt wurde. In „Karl“ lässt Wallner die Welt von Lagerfeld lebendig werden und bietet dem Leser eine emotionale Perspektive auf den Designer, der 2019 verstarb. oe24 berichtet über diesen spannenden literarischen Beitrag.
Das Buch umfasst 288 Seiten und ist zu einem Preis von 22,70 Euro erhältlich. Wallner strebt mit seinem Roman nicht nur danach, die Schlüsselmomente im Leben von Lagerfeld einzufangen, sondern auch die unmittelbare Nähe zur Modeszene zu schaffen. Der Schriftsteller, der seit den 1980er Jahren mit Opernhäusern und Theatern zusammenarbeitet und Drehbücher verfasst, kombiniert in „Karl“ erzählerische Kunstfertigkeit mit emotionaler Tiefe, um die komplexe Persönlichkeit von Lagerfeld zu offenbaren. Piper informiert über die Details des Buches.
Einblicke in Karls Leben
Das erste Kapitel von „Karl“ spielt in Davos, Schweiz, im März 2010. Hier kämpft der über siebzigjährige Lagerfeld gegen einen Schneesturm auf 2000 Metern Höhe. Trotz der extremen Kälte fühlt er sich stark und frei. Nachdem er von einem Wildhüter gefunden und in eine Hochgebirgsklinik gebracht wird, erhält er einen besorgten Anruf von Baptiste Giabiconi, einem Männermodel, das sich um seine Gesundheit kümmert. Baptiste, der einen Auftrag in Los Angeles hat, bietet an, Karl zu besuchen, doch dieser lehnt ab. Es ist ein interessantes Detail, dass Baptiste erwähnt, eine Katze namens Choupette bei sich zu haben, die vorübergehend bei Karl wohnen könnte. Obwohl Lagerfeld skeptisch gegenüber Haustieren ist, willigt er schließlich ein, die Katze aufzunehmen.
Nach drei Tagen kehrt er nach Paris zurück, wo er sich zunächst unwohl bei dem Gedanken an die Katze fühlt. Martine, seine Angestellte, hat Choupette bereits in Karls Haus gelassen. Diese Szene ist besonders amüsant, da Karl sofort nach seiner neuen Mitbewohnerin sucht und sie zunächst versteckt findet. Als er die französische Birma-Katze schließlich in seinem Sessel entdeckt, wird er verärgert, da sie auf seinem wertvollen Möbelstück sitzt. Puls24 beleuchtet diesen amüsanten Moment detailliert.
Eine besondere Beziehung
Im Laufe der Handlung entwickelt sich eine unerwartete Beziehung zwischen Karl und Choupette. Der Modeschöpfer, zunächst unwillig, stellt irgendwann fest, dass er die Katze ins Herz geschlossen hat. Er beginnt sogar, ihr ein Willkommensmenü zu versprechen und bestellt Futter vom Ritz. Durch solche Details gelingt es Wallner, Lagerfeld als menschliche und emotional zugängliche Figur darzustellen, die trotz ihrer Berühmtheit und ihres Ruhms mit den gleichen Herausforderungen und Ängsten kämpft wie jeder andere.
Insgesamt bietet „Karl“ nicht nur einen Blick auf das Leben eines der bekanntesten Modedesigner, sondern auch auf die persönliche Seite seiner Existenz. Wallners Buch wird damit zu einer wichtigen Ergänzung für alle, die sich für die Modewelt und ihre komplexen Protagonisten interessieren.
Details | |
---|---|
Ort | Davos, Schweiz |
Quellen |