Korosec gratuliert Bogner-Strauß: Kämpferin für Frauenrechte bleibt!

Ingrid Korosec gratuliert Juliane Bogner-Strauß zur Wiederwahl als Bundesleiterin der ÖVP Frauen und betont den Kampf gegen Altersarmut.
Ingrid Korosec gratuliert Juliane Bogner-Strauß zur Wiederwahl als Bundesleiterin der ÖVP Frauen und betont den Kampf gegen Altersarmut.

Österreich - Am 19. Mai 2025 gratulierte Ingrid Korosec, Präsidentin der ÖVP Senioren, Juliane Bogner-Strauß zur Wiederwahl als Bundesleiterin der ÖVP Frauen. Die Wiederwahl fand am Samstag, den 17. Mai, während des 23. ordentlichen Bundestages der ÖVP Frauen statt, wo Bogner-Strauß beeindruckende 97,2 % der Delegiertenstimmen erhielt. Korosec betonte die große Bedeutung von Bogner-Strauß’ Arbeit für die Belange von Frauen in allen Altersgruppen, insbesondere für die ältere Generation. Dabei steht der Kampf gegen Altersarmut im Mittelpunkt der gemeinsamen Anstrengungen von den ÖVP Senioren und Bogner-Strauß.

Korosec forderte gleichzeitig mehr Mut und Selbstbewusstsein für Frauen in verschiedenen Lebensabschnitten. Sie hob hervor, dass Frauen entscheidende Beiträge zur Gesellschaft leisten, trotz der anhaltenden Herausforderungen im Bereich der Gleichberechtigung. In diesem Kontext wünschte sie Bogner-Strauß viel Kraft und Erfolg bei ihren zukünftigen Aufgaben.

Herausforderungen für Frauen in der Politik

Der Wahlprozess und die anschließende Wiederwahl von Bogner-Strauß ist auch ein Spiegelbild der anhaltenden Herausforderungen, denen Frauen in der Politik gegenüberstehen. Obwohl Österreich 1918 eines der ersten europäischen Länder war, das das aktive und passive Wahlrecht für Frauen einführte, sind Frauen auch heute noch in politischen Entscheidungspositionen unterrepräsentiert. Dies betrifft sowohl die beiden Kammern des Parlaments als auch die 9 Landtage, wo kein ausgewogenes Geschlechterverhältnis herrscht.

Bei den Gemeindewahlen zeigt sich das Bild noch deutlicher: Nur rund jede zehnte Gemeinde in Österreich wird von einer Bürgermeisterin geleitet. Um eine adäquate Vertretung der Frauen in politischen Gremien zu erreichen, setzten sich die Vereinten Nationen bereits 1990 das Ziel, einen Frauenanteil von 30 Prozent in Regierungen und Parteien zu erreichen, was jedoch noch nicht flächendeckend umgesetzt wurde.

Strategien zur Verbesserung der Repräsentation

Ein Schritt in die richtige Richtung war die Einführung interner Quotenregelungen bei einigen österreichischen Parteien für Wahllisten sowie für zu besetzende Mandate und Funktionen. Trotz dieser Fortschritte fehlen in Österreich im Vergleich zu Ländern wie Frankreich, Belgien oder Portugal klare gesetzliche Regelungen zur Frauenquote. Der Bericht über die Repräsentation von Frauen in politischen Entscheidungspositionen wird jährlich veröffentlicht und bietet wertvolle Einblicke in die Entwicklung dieser Themen auf verschiedenen Ebenen, von der Gemeinde bis zur EU.

Im Jahr 2019 wurde zudem ein finanzieller Bonus eingeführt, um den Frauenanteil in Parlamentsklubs zu erhöhen. Sollte der Frauenanteil über 40 Prozent liegen, erhöht sich die Klubförderung um 3 Prozent. Diese Anreize könnten langfristig dazu beitragen, die Gleichstellung der Geschlechter in der politischen Landschaft Österreichs flächendeckender zu fördern.

Insgesamt bleibt es entscheidend, dass Frauen weiterhin Gehör finden und in Führungspositionen gestärkt werden, um die demokratische Vertretung der gesamten Bevölkerung zu sichern. Die Herausforderungen sind vielfältig, aber der Einsatz von Persönlichkeiten wie Juliane Bogner-Strauß und Ingrid Korosec sind entscheidend, um positive Veränderung herbeizuführen.

ots.at | bmfwf.gv.at

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Vorfall Wahlen
Ort Österreich
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