Kinder setzen sich für Tierschutz ein: Konferenz im Wiener Rathaus!

Sechs Schulklassen bereiten sich auf die Kinder-Tierschutzkonferenz am 12. Juni 2025 im Wiener Rathaus vor.
Sechs Schulklassen bereiten sich auf die Kinder-Tierschutzkonferenz am 12. Juni 2025 im Wiener Rathaus vor.

Wien, Österreich - Am 12. Juni 2025 findet im Wiener Rathaus die zweite Kinder-Tierschutzkonferenz statt. Die Veranstaltung wird von sechs Schulklassen aus Wien besucht, die sich darauf vorbereiten, ihre Anliegen zum Thema Tierschutz zu präsentieren und zu diskutieren. Heute, am 21. Mai 2025, laufen die Vorbereitungen für dieses wichtige Ereignis auf Hochtouren. Laut wien.gv.at nehmen die Schüler an verschiedenen Exkursionen teil, um sich intensiv mit den Bedürfnissen von Tieren auseinanderzusetzen.

Im Rahmen der Vorbereitungen beschäftigen sich zwei Schulklassen mit Wildtieren in der Stadt. Ein Höhepunkt ist der Besuch des „Wildtierservice Wien“ in Laxenburg, geleitet von Carina Killian. Hier lernen die Kinder, warum Wildtiere wie Eichhörnchen und Igel aufgenommen werden und welche Gefahren für diese Tiere in urbanen Räumen bestehen. Wichtige Erkenntnis: Wildtiere sollten nicht gefüttert oder mit nach Hause genommen werden.

Exkursionen zur Förderung des Tierschutzbewusstseins

Zusätzlich führt ein weiteres Exkursionsprogramm die Schüler zum „Tirolerhof“ im Tiergarten Schönbrunn. Dort liegt der Fokus auf der tiergerechten Haltung von Rindern, Hühnern und Schafen. Ein Besuch im TierQuarTier, dem städtischen Tierheim in Wien, vervollständigt die Praktika, wo die Kinder mehr über die Bedürfnisse von Haustieren wie Hunden, Katzen und Kaninchen erfahren. Auch die Problematik der Qualzucht wird zur Diskussion gestellt.

Tierschutzstadtrat Jürgen Czernohorszky hebt hervor, dass diese Exkursionen die Kinder motivieren, eigene Ideen für ein besseres Zusammenleben mit Tieren zu entwickeln. Darüber hinaus bieten sie eine wertvolle Gelegenheit, Demokratie direkt in der Schule zu erleben.

Der Kontext des städtischen Tierschutzes

Die Regierung der Stadt Wien hat sich nicht nur dem Tierschutz verschrieben, sondern verfolgt auch einen integrativen Ansatz, der die Bedeutung von Tieren in urbanen Räumen anerkennt. Laut einem Artikel von suburban.de wird der Umgang mit wildlebenden Tieren in der Stadt zunehmend durch historische Regime wie Hygiene, Jagd und Naturschutz beeinflusst. Diese Veränderungen erfordern neue Planungsmethoden, die Tiere als aktive Akteure im urbanen Raum betrachten.

Der Ansatz des Animal-Aided Design soll dazu beitragen, dass Tiere aktiv zur Gestaltung urbaner Lebensräume beitragen und somit die Lebensqualität der Stadtbewohner verbessern. Das bevorstehende Ereignis am 12. Juni ist ein Beispiel dafür, wie Bildung und Bewusstsein im Bereich Tierschutz bereits bei Kindern gefördert werden.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Wien, Österreich
Quellen