KI in der Praxis: So revolutioniert sie Unternehmen in Österreich!

Österreich - Am 21. Mai 2025 fand die Veranstaltung „KI in der Praxis“ statt, die von der Wirtschaftskammer Österreich und der RTR GmbH organisiert wurde. Die Konferenz brachte zahlreiche Experten zusammen, um das Potenzial der Künstlichen Intelligenz (KI) zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit in Europa zu diskutieren. Teilnehmer betonten vor allem die Themen Effizienzsteigerung, erhöhte Sicherheit in Unternehmen, nachhaltige Produktion, individualisierte Dienstleistungen und neue Geschäftsmodelle. WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz mahnte Mut und Verantwortung im Umgang mit KI an, während Klaus M. Steinmaurer von der RTR GmbH die Bedeutung einer smarten Regulierung und einer klaren KI-Policy hervorhob. Diese KI-Verordnung soll eine abgestufte Regulierungsintensität je nach Anwendung ermöglichen, berichtete ots.at.
Die Veranstaltung beinhaltete zwei Panels, die verschiedene Anwendungsfälle und zukünftige Perspektiven des KI-Einsatzes behandelten. Mario Luef von sumalu GmbH präsentierte praxistaugliche Beispiele aus den Bereichen Headhunting, Vertragsgestaltung und Theaterbetrieb. Dominik Wörz von Alplytics erläuterte einen systematischen Ansatz für den KI-Einsatz in Unternehmen. Im zweiten Panel betrachtete Eric Weisz von Circly, wie KI die Absatzprognosen im Handel verbessert. Die Diskussion um die Interaktion zwischen Mensch und Maschine mit KI-Agenten wurde von Andreas S. Rath (ONDEWO) geleitet, während Verena Krawarik von der APA Entwicklungen im Bereich der „Trusted-AI“ vorstellte.
Wettbewerbsfähigkeit und Transformation durch KI
Zusätzlich zu den Erkenntnissen aus der Konferenz, berichtete eine Studie von Dell über das Potenzial von generativer KI für Schweizer KMU. Demnach haben 47% der befragten Unternehmen ihre Anwendungs- und Serviceleistungen durch den Einsatz dieser Technologie verbessert. 34% der KMU verzeichneten eine gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit. Auch die Kundenbindungsrate stieg bei 33% der Unternehmen, während 27% ihre Cybersicherheit durch generative KI stärken konnten. Ähnliche Ergebnisse wurden auch in einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO beobachtet, die zeigt, dass viele deutsche Unternehmen bereits erfolgreich KI-Anwendungen nutzen. Die Resonanz der Unternehmen belegt, dass es vorteilhaft ist, neue Ansätze auszuprobieren. Laut IT-Magazine berichten alle befragten Unternehmen von Vorteilen, die oft durch einfache Lösungen erzielt werden können.
Die Herausforderungen bleiben jedoch bestehen. Unternehmen müssen geeignete Voraussetzungen schaffen, da die bestehende IT-Infrastruktur oft nicht für die Arbeitslast von generativer KI oder das Training von großen Sprachmodellen ausgelegt ist. Die Nachrüstung mit Rechen- und GPU-Leistung könnte kurzfristig zu Effizienzsteigerungen führen, während die Einführung von KI-fähigen Servern und Verwaltungssystemen als nachhaltiger erachtet wird. Laut Frank Thonüs von Dell Technologies Schweiz sind hohe Kosten und Integrationsprobleme häufige Hürden, die Unternehmen überwinden müssen.
Zukunftsperspektiven und Kooperationen
Die Zusammenarbeit mit Technologiepartnern wird als Schlüssel zur Senkung der Gesamtkosten gesehen und kann die KI-Integration beschleunigen. Dies ist besonders wichtig für kleinere Unternehmen, die oft nicht die Ressourcen haben, um entsprechende Investitionen allein zu stemmen. In dieser Hinsicht ist der Austausch zwischen Unternehmen und innovativen Technologiefirmen entscheidend. Laut Fraunhofer IAO zeigt die aktuelle Situation, dass viele Unternehmen, die KI-Technologien einsetzen, positive Ergebnisse erzielen und bereit sind, neue Lösungen auszuprobieren.
Insgesamt verdeutlicht die Veranstaltung „KI in der Praxis“ sowie die begleitenden Studien das enorme Potenzial von Künstlicher Intelligenz zur Verbesserung von Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft. Der Dialog zwischen Unternehmen, Technologiepartnern und Regulierungsbehörden wird für die zukünftige Entwicklung und Anwendung von KI von entscheidender Bedeutung sein.
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