Kachelofen-Explosion in Feldkirchen: Zwei Verletzte und massive Schäden!

Am Pfingstsonntag explodierte ein Kachelofen in Feldkirchen a. d. Donau, zwei Personen wurden verletzt. Ursache war Überdruck.
Am Pfingstsonntag explodierte ein Kachelofen in Feldkirchen a. d. Donau, zwei Personen wurden verletzt. Ursache war Überdruck. (Symbolbild/DNAT)

Feldkirchen an der Donau, Österreich - Am 8. Juni 2025, gegen 14 Uhr, ereignete sich in Feldkirchen an der Donau eine dramatische Explosion eines Kachelofens in einer Doppelhaushälfte. Das Unglück trat auf, als sich übermäßiger Druck in der Warmwasseraufbereitung des Ofens aufbaute, was zu einer heftigen Detonation führte. In der Folge wurden zwei Hausbewohner im Alter von 42 und 34 Jahren verletzt und mussten ambulant im Krankenhaus behandelt werden. Glücklicherweise konnten die Verletzten das Krankenhaus später wieder verlassen, wie Puls24 berichtet.

Die Explosion hinterließ erhebliche Schäden: Das Untergeschoss der Doppelhaushälfte ist stark verwüstet und derzeit unbewohnbar. Bereits bei Eintreffen der Polizei waren die Feuerwehren Bad Mühllacken und Landshaag im Einsatz, um die Situation unter Kontrolle zu bringen, so 5min.

Kontext und zusätzliche Vorfälle

Fast zeitgleich zu diesem Vorfall brach in Steinerkirchen an der Traun ein Küchenbrand aus, dessen Ursache unbekannt ist. Auch hier mussten zwei Bewohner, im Alter von 59 und 21 Jahren, an Rauchgasvergiftungen medizinisch behandelt werden. Die Unterkunft in Steinerkirchen ist ebenfalls derzeit nicht nutzbar, was die Auswirkungen der beiden Vorfälle in der Region verstärkt.

Die Hintergründe rund um das Heizen mit Kachelöfen und Kaminen sind hierbei von besonderem Interesse. Laut DGK gewinnen solche Heizmethoden zunehmend an Beliebtheit. Holzfeuer versprechen eine angenehme Atmosphäre, doch die Gefahren durch Gesundheitsrisiken, insbesondere durch die Emission gesundheitsschädlicher Stoffe, sind nicht zu unterschätzen. Feinstaub entsteht vorwiegend beim Heizen mit Holz und kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben, einschließlich einer Erhöhung des Risikos tödlicher Herzinfarkte und anderen Atemwegserkrankungen.

Um den gesundheitlichen Risiken durch Feinstaub und andere Schadstoffe entgegenzuwirken, ist das richtige Heizen entscheidend. Hierzu gehört die Verwendung von regionalem, trockenem Holz mit einem geringen Wassergehalt sowie ausreichende Luftzufuhr beim Anzünden des Feuers. Auch der Umgang mit behandeltem Holz sollte vermieden werden, da es giftige Stoffe freisetzen kann.

Der Vorfall in Feldkirchen und die damit verbundenen Verletzungen bringen die potenziellen Gefahren von Kachelofen verwandten Heizsystemen wieder ins Bewusstsein. Es wird empfohlen, sich über sichere Heizmethoden und -praktiken zu informieren, z.B. durch den kostenfreien Ratgeber „Heizen mit Holz“ des Umweltbundesamtes, der eine wertvolle Informationsquelle darstellt.

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Ort Feldkirchen an der Donau, Österreich
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