Jürgen Klopp über Rom-Gerüchte: Das ist totaler Blödsinn!

Rom, Italien - Die Spekulationen um eine mögliche Rückkehr von Jürgen Klopp als Trainer bei der AS Roma haben in den letzten Tagen für viel Aufregung gesorgt. Gerüchten zufolge könnte der renommierte Coach, derzeit als „Head of Global Soccer“ bei Red Bull tätig, die Nachfolge von Claudio Ranieri antreten, der den Verein verlässt. Von der Vereinsführung, angeführt von dem US-amerikanischen Milliardär Dan Friedkin, wurden die Berichte als „verspäteter April-Scherz“ zurückgewiesen. Doch die Welle von Annahmen über einen Wechsel hält an. Dies berichtet unter anderem laola1.at.
Klopps Berater, Mark Kosicke, hat die Gerüchte deutlich dementiert. „Es handelt sich um totalen Blödsinn“, äußerte er sich gegenüber verschiedenen Medien und fügte hinzu, dass er es langweilig finde, immer wieder solche Spekulationen kommentieren zu müssen. An einer Spendengala der LFC Foundation stellte Klopp klar: „Ich werde nicht nach Rom gehen“, und erklärte, dass er keinen aktuellen Wunsch habe, einen Trainerposten zu übernehmen. Gleichzeitig sorgte er für Verwirrung, als er sagte, er sei überrascht über die Spekulationen, da seine Gespräche über Rom meist damit endeten, dass es eine schöne Stadt sei.
Die Hintergründe des Gerüchts
Dennoch blieb die Diskussion um den Trainerwechsel nicht aus, was auch damit zu tun hat, dass der Verein auf der Suche nach einem Nachfolger für Claudio Ranieri ist. Laut Berichten der italienischen Medien hat Klopp angeblich am Sonntag gegen 22:57 Uhr einer Vertragsunterzeichnung bei der AS Roma zugestimmt. Diese Informationen wurden jedoch von Kosicke als unbegründet zurückgewiesen. Korrespondierend äußerten sich verschiedene Quellen, dass die Wahrscheinlichkeit eines Wechsels zu Roma bei etwa 1 Prozent liege, da der Verein nicht zu den europäischen Schwergewichten zählt, so eurosport.de.
Friedkin, der unglaublich eingespannt in die Suche nach einem neuen Trainer zu sein scheint, ließ durch eine Quelle in seinem Umfeld verlauten, dass ein Wechsel von Klopp nicht unmöglich sei. In der gleichen Quelle beschäftigt man sich auch mit den Sehenswerten in Rom, die merkwürdigerweise anhand von Klopps Nachnamen analysiert werden – vom Kolosseum bis hin zum Pantheon. Solche Einschätzungen führen zu weiteren Spekulationen über die tatsächlichen Ambitionen des Klubs.
Klopps aktuelle Rolle bei Red Bull
Jürgen Klopp hatte seit Januar 2023 die Verantwortung als „Global Head of Soccer“ bei Red Bull übernommen. In dieser Rolle ist er für das gesamte Fußball-Netzwerk des Unternehmens verantwortlich. Trotz der anhaltenden Spekulationen über einen möglichen Rückkehr zu einem Traineramt bleibt er weiterhin bei Red Bull, wo er einen Vertrag über fünf Jahre ohne Ausstiegsklausel hat. Diese Entscheidung, so wird berichtet, sei darauf zurückzuführen, dass Klopp im Sommer 2022 seine Zeit bei Liverpool beendete, da ihm die Energie für den Job fehlte. Seine künftigen Pläne scheinen bisher weit vom Trainerdasein entfernt zu sein, ebenso wie seine öffentliche Äußerung, dass er vorerst tatsächlich nicht mehr als Coach arbeiten möchte, erläutert Sport Bild.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Rom, Italien |
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