JJ triumphiert mit Wasted Love: Österreich feiert ESC-Sieg!

Wien, Österreich - Am 26. Mai 2025 feiert Österreich einen bemerkenswerten musikalischen Erfolg: Der 24-jährige Opernsänger JJ hat den Eurovision Song Contest 2025 am 17. Mai mit seinem Song „Wasted Love“ gewonnen. Dies markiert den ersten Sieg für Österreich seit dem triumphalen Auftritt von Conchita Wurst im Jahr 2014 und den dritten Gesamtsieg in der Geschichte des Wettbewerbs, nach Udo Jürgens im Jahr 1966.
JJ, der aus Wien stammt, überzeugt mit einer einzigartigen Kombination aus Oper, Techno und Sopran. Laut USA Today war er vor dem Finale der zweitbeliebteste Teilnehmer und setzte sich gegen starke Konkurrenz durch, darunter der israelische Sänger Yuval Raphael, der mit „New Day Will Rise“ den zweiten Platz belegte. Der Wettbewerb wurde von über 160 Millionen Menschen weltweit verfolgt.
Chart-Dominanz und Streamingrekord
Nach seinem Sieg erreicht „Wasted Love“ sofort Platz eins der österreichischen Singlecharts und setzt einen neuen Streamingrekord mit über einer Million Streams in nur einer Woche. 5min.at berichtet, dass JJ für diesen Erfolg den offiziellen „Nummer 1 Award“ erhielt. Die gesamten drei oberen Plätze der Charts sind von österreichischen Künstlern besetzt: Auf Platz zwei befindet sich „Connected“ von RAF Camora und Reezy, während „Baller“ von Abor & Tynna, die Deutschland beim ESC vertreten haben, den dritten Platz einnimmt.
Zusätzlich sind insgesamt zwölf Lieder aus diesem Jahr’s Eurovision Song Contest in den aktuellen Charts vertreten, was die große Beliebtheit des Wettbewerbs in Österreich unterstreicht. Tommy Cash mit „Espresso Macchiato“ belegt Platz fünf, gefolgt von KAJ und ihrem Song „Bara bada bastu“ auf Platz sieben.
Ein bewegender Wettbewerb
Der Wettbewerb in Basel war jedoch nicht nur ein musikalisches Highlight. Pro-Palästinensische Gruppen forderten den Ausschluss Israels aus dem Wettbewerb aufgrund des Konflikts in Gaza. Während der Veranstaltung demonstrierten rund 200 Protestierende, und einige versuchten, auf die Bühne zu gelangen, wurden jedoch von Sicherheitskräften daran gehindert. RTVE, der spanische Rundfunk, zeigte als Zeichen der Solidarität eine Botschaft zur Unterstützung der Menschenrechte vor Beginn der Show.
Österreich nimmt seit 1957 an der Eurovision teil, wobei Bob Martin damals mit seinem Song „Wohin, kleines Pony?“ den letzten Platz belegte. Udo Jürgens, der 1966 mit „Merci Chérie“ den ersten Sieg für Österreich holte, bleibt eine wichtige Figur in der Geschichte des Wettbewerbs, der für viele nationale Künstler als Inspiration dient. JJ hat nun eindrucksvoll an diese große Tradition angeknüpft und mit seinem Sieg für neue Begeisterung gesorgt.
Die österreichische Regierung, vertreten durch Kanzler Christian Stocker und Außenministerin Beate Meinl-Reisinger, gratulierte JJ zu seinem Erfolg und äußerte den Wunsch, dass die nächste Eurovision-Veranstaltung in seiner Heimatstadt Wien stattfinden sollte. Mit der Rückkehr an die Spitze der Eurovision zeigt Österreich erneut, wie Musik Grenzen überschreiten kann.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Wien, Österreich |
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