Israles Armee warnt: Evakuierung in Nord-Gaza und Jemen dringend nötig!

Israels Armee fordert Evakuierung im Nord-Gaza wegen Raketenbeschuss. Huthi-Miliz greift Israel an, während die humanitäre Lage im Gazastreifen eskaliert.

Tel Aviv, Israel - Am 14. Mai 2025 hat das israelische Militär erneut zur Evakuierung von Gebieten im Nord-Gaza aufgerufen, nachdem Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen die Region gefährdet hat. Der Armeesprecher Avichay Adraee bezeichnete diese Evakuierung als „letzte Vorwarnung vor dem Angriff“. Dies geschieht im Kontext eines intensiven Konflikts, der durch Raketenangriffe des Islamischen Jihad, enger Verbündeter der Hamas, auf Südisrael weiter angeheizt wird. Zwei Raketen wurden aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert, konnten jedoch erfolgreich abgefangen werden, was auf die Wirksamkeit des israelischen Raketenabwehrsystems hinweist.

Zusätzlich zur Eskalation des Konflikts im Gazastreifen hat das israelische Militär die Bevölkerung im Jemen zur Evakuierung mehrerer Häfen aufgerufen. Dies betrifft insbesondere die Häfen Ras Issa, Hudaida und Salif, da diese von der Huthi-Miliz für „terroristische Aktivitäten“ genutzt werden. Der Militärsprecher wies darauf hin, dass bereits am Sonntag zuvor eine ähnliche Warnung ausgesprochen wurde. In diesem Zusammenhang ist auch zu beachten, dass die Huthi seit Beginn des Gaza-Kriegs im Oktober 2023 regelmäßig Raketen nach Israel abfeuern, alle bisherigen Angriffe wurden jedoch abgewehrt.

Raketenangriffe auf Israel

Am 4. Mai 2025 wurde Israel von der Huthi-Miliz aus dem Jemen angegriffen, was zu einem Raketenangriff in der Nähe des internationalen Flughafens Ben Gurion in Tel Aviv führte. Ein israelischer Verteidigungsminister, Israel Katz, kündigte daraufhin eine heftige Antwort an und betonte: „Wer uns angreift, gegen den werden wir siebenfach zurückschlagen.“ Bei diesem Angriff gab es acht Verletzte, während die Rakete nicht von der israelischen Raketenabwehr gestoppt werden konnte. Der Einschlag auf einer Straße nahe eines Parkplatzes von Terminal 3 sorgte für panische Reaktionen unter den Passagieren und führte zu vorübergehenden Unterbrechungen des Flugverkehrs.

Berichten zufolge hatten Videos und Bilder den Moment des Angriffs festgehalten, als eine schwarze Rauchsäule hinter geparkten Flugzeugen und Flughafengebäuden aufstieg. Die Huthi-Miliz, die große Teile des Jemens kontrolliert und vom Iran unterstützt wird, reklamierte den Angriff und behauptete, mit einer Hyperschallrakete auf den Flughafen gezielt zu haben. Dieser Raketenangriff war der erste, der so nah an einem der zentralen Flughäfen Israels stattfand.

Reaktionen und internationale Dimension

Auf politischer Ebene drohte Premierminister Benjamin Netanjahu der Huthi-Miliz nach dem Raketenangriff auf Israel mit einem harten Gegenschlag. Währenddessen wurden internationale Airlines aufgefordert, den Flughafen aus Sicherheitsgründen zu meiden. Der Raketentyp, den die Huthi einsetzten, konnte nicht unabhängig verifiziert werden, und die israelische Armee handelte unverzüglich, um mögliche weitere Eskalationen zu verhindern.

Die militärischen Spannungen zwischen Israel und der Huthi-Miliz spiegeln die tiefen Konflikte in der Region wider, die von einer aggressiven Rhetorik und militärischen Auseinandersetzungen geprägt sind. Das Europäische und Amerikas Interesse an der Lage hat ebenfalls zugenommen; seit Anfang 2024 führen Großbritannien und die USA Luftangriffe gegen Huthi-Stellungen im Jemen durch. In den letzten Monaten hat die US-Armee eine neue Luftoffensive gegen die Huthi gestartet.

Die humanitäre Situation im Gazastreifen bleibt angespannt; zwischen 15 Personen kamen dort durch Schüsse israelischer Sicherheitskräfte ums Leben, während weiterhin Hilfen ausbleiben. Eine zunehmende Zahl von Menschen sucht verzweifelt nach Nahrung und die Eskalationen im Konflikt machen die Lage der Zivilbevölkerung noch schwieriger.

Analysten warnen, dass die fortdauernden Angriffe und die damit einhergehenden Rhetoriken die Gefahr eines umfassenderen Konflikts erhöhen könnten, было бы желательно избежать дальнейшей Verschärfung der Situation.

Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen seit Beginn des Gaza-Kriegs genau, während die Menschen im Jemen vor zusätzlichen Risiken stehen. Die Lage bleibt angespannt, und viele fragen sich, wie es weitergeht.

Für weitere Informationen zu diesem Thema können Sie die Berichte von vol.at, tagesschau.de und zdf.de besuchen.

Details
Vorfall Raketenangriff
Ursache Raketenbeschuss
Ort Tel Aviv, Israel
Verletzte 8
Quellen