Infineon erzielt bedeutende Meilensteine: Nachhaltigkeitszertifikat erfolgreich!

Infineon erzielt SBTi-Zertifizierung für ehrgeizige Dekarbonisierungsziele bis 2030. Wichtige Maßnahmen zur CO2-Reduktion vorgestellt.
Infineon erzielt SBTi-Zertifizierung für ehrgeizige Dekarbonisierungsziele bis 2030. Wichtige Maßnahmen zur CO2-Reduktion vorgestellt.

Infineon Technologies AG, Deutschland - Infineon Technologies AG hat erfolgreich die ambitionierten Dekarbonisierungsziele erreicht, die von der renommierten Science Based Target Initiative (SBTi) zertifiziert wurden. Diese Validierung umfasst sowohl Scope 1 (unternehmenseigene Emissionen) als auch Scope 2 (indirekte Emissionen aus dem Energieverbrauch). Die aktuell gültigen Ziele entsprechen den Vorgaben des Pariser Klimaabkommens, das eine Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs auf 1,5° Celsius vorsieht.

Infineon verpflichtet sich, die absoluten Scope 1- und 2-Treibhausgasemissionen bis 2030 um 72,5 Prozent im Vergleich zum Basisjahr 2019 zu senken. Darüber hinaus strebt das Unternehmen für Scope 3, also die Emissionen entlang der Lieferkette, ebenfalls bedeutende Reduktionen an. Hierbei hat Infineon ein offizielles Ziel formuliert: bis 2029 sollen 72,5 Prozent der Zulieferer ein wissenschaftsbasiertes Ziel erreichen.

Webbasierter Klimaschutz

Ein zentrales Element der SBTi ist die aktive Zusammenarbeit mit Unternehmen, um deren Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Infineon arbeitet zurzeit mit über 100 Lieferanten zusammen, um CO2-Emissionen innerhalb der eigenen Lieferkette zu mindern. Maßnahmen zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks umfassen unter anderem die verbesserte Energieeffizienz und die Nutzung von Grünstrom.

Die SBTi ist eine einzigartige Partnerschaft zwischen mehreren anerkannten Organisationen: dem Carbon Disclosure Project (CDP), dem United Nations Global Compact, dem World Resources Institute (WRI) und dem World Wide Fund for Nature (WWF). Diese Initiative unterstützt Unternehmen weltweit dabei, wissenschaftlich fundierte Klimaziele zu setzen und zu verfolgen.

Finanzielle Verantwortung und Unternehmenstransformation

Im weiteren Kontext der Reduktion von Treibhausgasemissionen hat die Commerzbank das Ziel formuliert, die CO₂-Emissionen ihres Kredit- und Investmentportfolios bis 2050 auf netto Null zu senken. Das Unternehmen setzt dabei auf die SBTi-Methodik, insbesondere den Sectoral Decarbonization Approach (SDA), um spezifische Ziele festzulegen – insbesondere in emissionsintensiven Sektoren wie der Energieerzeugung und der Automobilindustrie.

Im Jahr 2022 führte die Commerzbank eine umfassende Analyse der CO₂-Intensitäten ihres Portfolios durch und stellte sektorspezifische Zielwerte auf, die auch auf der SBTi basieren. Begleitend haben sie Ende 2022 entsprechende Reduktionsziele definiert, die im Rahmen ihres ESG-Rahmenwerks veröffentlicht wurden. Die Bank trat im September 2023 der Partnership for Carbon Accounting Financials (PCAF) bei und vereinheitlichte ihre Berechnungsmethoden für die Emissionen ihres Portfolios.

Insgesamt zeigt die Entwicklung bei Infineon und der Commerzbank, wie Unternehmen aktiv Verantwortung für den Klimaschutz übernehmen und ambitionierte Ziele verfolgen, die sowohl ökologisch relevant als auch ökonomisch vorteilhaft sind. Die anhaltenden Fortschritte machen deutlich, dass nachhaltige Geschäftsstrategien Teil der Unternehmensphilosophie sind und zur Minimierung der globalen Erwärmung beitragen können.

Details
Ort Infineon Technologies AG, Deutschland
Quellen