Inferno in Bochum: Kult-Eventhalle Rouge steht in Flammen!

Bochum-Hamme, Deutschland - In der Nacht zum Sonntag, dem 30. Mai 2025, ereignete sich ein verheerender Brand in der Eventhalle Rouge im Bochumer Stadtteil Hamme. Der Notruf ging um 3:40 Uhr bei der Feuerwehr ein, doch als die Einsatzkräfte eintrafen, stand das Gebäude bereits in Vollbrand. Glücklicherweise befanden sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs keine Personen in der Diskothek, wie vienna.at berichtet.

Aufgrund der massiven Rauchentwicklung mussten Anwohner über die Warnapp NINA alarmiert werden, um Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Feuerwehr Bochum war mit über 70 Einsatzkräften vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen und konnte ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude verhindern, auch wenn die Räumlichkeiten der Diskothek dabei vollständig zerstört wurden. Diese informationen stammen aus einem weiteren Bericht von WDR.

Löschmaßnahmen und Schadenshöhe

Die Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden und konzentrierten sich vor allem auf den Schutz angrenzender Gebäude, da ein Innenangriff wegen der schnellen Brandausbreitung nicht möglich war. Teile der Zwischendecke mussten geöffnet werden, um versteckte Glutnester zu bekämpfen. Um 5:39 Uhr gab die Warnapp Entwarnung, da eine akute Geruchsbelästigung nicht mehr bestand. Der erste geschätzte Sachschaden beläuft sich auf mehrere Hunderttausend Euro.

Bis in die Morgenstunden bleibt die Feuerwehr mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Bei dem Einsatz gab es keine Verletzten, da die Disco zum Zeitpunkt des Brandes leer war. Die Ermittlungen zur Brandursache werden durch die Polizei vorangetrieben, wobei derzeit noch unklar ist, ob und wann die Kult-Diskothek wiederaufgebaut wird.

Historische und städtische Brandschutzaspekte

Der Brand in Bochum reiht sich ein in die Themen rund um städtische Brandrisiken, die in der aktuellen Brandstatistik des CTIF analysiert werden. Informationen aus dem Bericht Nr. 28 des CTIF, der seit 1995 veröffentlicht wird, zeigen auf, dass Brandursachen in Städten zahlreiche Faktoren berücksichtigen müssen, darunter auch politische und kulturelle Entwicklungen im 20. Jahrhundert. Die gesammelten Daten bieten wertvolle Einblicke in den Umgang mit Brandphänomenen in urbanen Zentren weltweit, wie auf der Website des CTIF hervorgehoben wird, ebenso wie im Bericht über das Projekt „100 CITIES – 100 YEARS – Evaluation Of Urban Fire Risks“ CTIF.

Die tragischen Ereignisse in der Eventhalle Rouge werfen somit nicht nur Fragen zur Brandursache auf, sondern auch zur generellen Sicherheit von Veranstaltungen in urbanen Räumen, die zunehmend im Fokus des öffentlichen Interesses stehen.