Heiße Aussichten: Österreich startet mit Rekordtemperaturen ins Wochenende!

St. Andrä, Kärnten, Österreich - Das Wetter in Österreich präsentiert sich heute, am 31. Mai 2025, mit frühsommerlichen Temperaturen und viel Sonnenschein. In Wien konnten bereits am Morgen Temperaturen von knapp 26 Grad gemessen werden, während es in St. Andrä in Kärnten am Nachmittag sogar bis zu 33 Grad heiß werden könnte. An vielen Orten des Landes ist die Badesaison bereits eröffnet, da in mehreren Bundesländern thermische Werte über 30 Grad erreicht werden.

Die heißesten Regionen an diesem Wochenende sind laut Krone Wien, das Tiroler Inntal, Oberkärnten sowie der Süden der Steiermark. Für den Samstag ist zwar vereinzelt mit Quellwolken in der Steiermark und Kärnten zu rechnen, jedoch bleibt der Wind schwach bis mäßig und weht überwiegend aus nordwestlicher Richtung. Am Abend wird die Wärme weiterhin anhalten, die Temperaturen bleiben angenehm.

Erste Hitzewelle des Jahres

Der erste Hitzetag des Jahres trat bereits Anfang Mai auf, als in Wien Temperaturen von knapp 30 Grad verzeichnet wurden. Dieser Zustand hielt jedoch nur zwei Tage an. Wetterexperten rechnen nun mit einer längeren Hitzewelle für die kommenden Wochen. Die Vorhersage für den Sonntag deutet auf trockene und warme Wetterverhältnisse hin, insbesondere im Osten und Süden, wo die Temperaturen zwischen 23 und 28 Grad liegen werden.

Das Wetterereignis passt in den aktuellen Trend. Laut Statista war 2024 das wärmste Jahr in der Messgeschichte Österreichs, was sowohl in der Anzahl der Hitzetage als auch in der Durchschnittstemperatur deutlich sichtbar wurde. Wien verzeichnete an 52 Tagen Temperaturen von mindestens 30 Grad, während die langfristigen Durchschnittswerte in vielen Jahren seit 2011 über dem Normalwert lagen.

Klima im Wandel

Der Klimawandel bleibt ein drängendes Thema in Österreich, welches nicht nur das Wetter, sondern auch die Umwelt beeinflusst. Die österreichische Webseite zum Thema Klima weist darauf hin, dass die Temperaturen infolge der steigenden Treibhausgasemissionen seit der Industrialisierung kontinuierlich ansteigen. Dies führt zu Ernteausfällen, häufigeren Naturkatastrophen sowie extremen Wettereignissen.

In Österreich werden die Folgen des Klimawandels immer deutlicher spürbar. Die Sommer werden heißer und trockener, während die Winter weniger kalt und schneereich sein werden. Diese Veränderungen haben tiefgreifende Auswirkungen auf die Landwirtschaft, die Wasserversorgung und die Lebensqualität der Bevölkerung. Experten warnen vor der zunehmenden Gefahr von Hitzewellen, Dürreperioden und den damit verbundenen Gesundheitsrisiken.

Rund 50 Prozent der Bevölkerung unterstützen das Ziel der Klimaneutralität bis 2040, was Österreich zu einem der ambitioniertesten Länder in der EU macht. Angesichts der fortschreitenden Veränderungen ist es jedoch unerlässlich, weitere Maßnahmen zum Klimaschutz zu ergreifen, um den negativen Entwicklungen entgegenzuwirken.

Die aktuellen Wetterbedingungen in Verbindung mit den langfristigen klimatischen Trends illustrieren eindrücklich die Herausforderungen, vor denen Österreich steht. Im kommenden Jahr wird der zweite Sachstandsbericht über den Klimawandel veröffentlicht, der auf über 1.000 Seiten Erkenntnisse über Anpassungsmöglichkeiten und Transformationspfade zusammenfassen soll.