Harry-Potter-Star Miriam Margolyes: Mein Tod naht, doch ich kämpfe weiter!

Miriam Margolyes, bekannt aus "Harry Potter", spricht offen über ihre gesundheitlichen Herausforderungen und ihre Sicht auf den Tod.
Miriam Margolyes, bekannt aus "Harry Potter", spricht offen über ihre gesundheitlichen Herausforderungen und ihre Sicht auf den Tod.

Schweiz - Miriam Margolyes, die 84-Jährige Schauspielerin, bekannt als Professor Sprout in den „Harry Potter“-Filmen, hat in einem offenen Interview mit der britischen Times ihre Gedanken über das Lebensende geteilt. Sie glaubt, dass sie wahrscheinlich in den nächsten fünf oder sechs Jahren sterben wird. Trotz dieser düsteren Prognose zeigt Margolyes eine bemerkenswerte Positivität und möchte ihre Schauspielkarriere nicht aufgeben. Laut vol.at hat die Schauspielerin mit schweren gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, die ihren Alltag stark beeinträchtigen.

Im Jahr 2023 musste sich Margolyes einer schweren Herzoperation unterziehen, bei der ihre Aortenklappe durch eine biologische Klappe aus dem Gewebe einer Kuh ersetzt wurde. Mit Humor bezeichnet sie diese Erfahrungen als Erwerb eines „Kuhherzens“, was zeigt, dass sie trotz ihrer gesundheitlichen Herausforderungen eine gefasste Einstellung bewahrt hat. Ihre gesundheitlichen Einschränkungen sind jedoch gravierend: Sie leidet an Spinalkanalstenose, einer Erkrankung, die zu Muskelschwäche und Bewegungseinschränkungen führt. Infolgedessen ist sie auf Gehhilfen, einen Rollator und ein Elektromobil angewiesen. Darüber hinaus ist sie als behindert registriert, was den Einfluss ihrer gesundheitlichen Probleme auf ihr Leben unterstreicht.

Reflexion über das Lebensende

Obwohl Margolyes täglich an den Tod denkt, hat sie ihre Angst davor verringert und geht offen mit den Erfahrungen um, die sie während der verbleibenden Zeit ihres Lebens machen möchte. Der größte Schrecken für sie ist nicht der Tod an sich, sondern die Vorstellung, die verbleibende Zeit nicht sinnvoll nutzen zu können. Ihre Überlegungen und Erfahrungen zum Thema Tod sind durchaus Teil einer größeren gesellschaftlichen Diskussion über Gesundheit und Lebensqualität im Alter.

Das Thema Gesundheitsförderung und Lebensqualität im Alter gewinnt zunehmend an Bedeutung, besonders in einem demografischen Kontext, der zeigt, dass die Zahl der über 65-Jährigen in der Schweiz bis 2045 voraussichtlich auf 2,7 Millionen steigen wird, wie pdfdrive.to berichtet. Margolyes’ persönliche Herausforderungen spiegeln wider, was viele ältere Menschen erleben: Entsprechend haben fast die Hälfte der über 65-Jährigen mindestens eine chronische Erkrankung, während ständige Gesundheitsförderung unerlässlich ist.

Bedeutung der Gesundheitsförderung

Die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz initiiert Programme zur Gesundheitsförderung und unterstützt ältere Menschen bei der Verbesserung ihrer Lebensqualität. Die Themen Bewegung, Sturzprävention und angemessene Ernährung sind angesichts der demografischen Alterung entscheidend. Diese Faktoren tragen dazu bei, gesundheitliche Einschränkungen und Pflegebedürftigkeit zu verringern. Umso wichtiger ist es, die Bedürfnisse älterer Menschen in den Fokus zu rücken und präventive Maßnahmen zu ergreifen.

Miriam Margolyes vertieft mit ihren Worten und Gedanken über das Alter und den Tod eine bedeutendere Diskussion, die aufzeigt, wie wichtig es ist, die Herausforderungen des Alterns in unserer Gesellschaft anzusprechen und gleichzeitig die Chancen der Gesundheitsförderung nicht aus den Augen zu verlieren.

Details
Vorfall Gesundheitskrise
Ursache Herzoperation, Spinalstenose
Ort Schweiz
Quellen