Großer Brand in Gränichen: Zwei Lagerhallen eines Bauernhofs niedergebrannt!

In Gränichen brannten zwei Lagerhallen eines Landwirtschaftsbetriebs nieder. Hoher Sachschaden, jedoch keine Verletzten. Ermittlungen laufen.
In Gränichen brannten zwei Lagerhallen eines Landwirtschaftsbetriebs nieder. Hoher Sachschaden, jedoch keine Verletzten. Ermittlungen laufen. (Symbolbild/DNAT)

Refentalstraße, Gränichen, Schweiz - In der Nacht auf den 6. Juni 2025 ist ein Landwirtschaftsbetrieb in Gränichen, Schweiz, in Flammen aufgegangen. Zwei Lagerhallen des Betriebs brannten vollständig nieder, was zu einem hohen Sachschaden führte. Glücklicherweise konnten alle Tiere sowie die Menschen in Sicherheit gebracht werden. Die betroffene Farm, die an der Refentalstraße gelegen ist, umfasst ein Wohnhaus, einen großen Laufstall und die zwei Lagerhallen, die nun zerstört sind. Anwohner alarmierten die Feuerwehr kurz vor Mitternacht am 5. Juni 2025, als sie die Flammen auf dem Bauernhof bemerkten.

Die Feuerwehr traf mit einem Großaufgebot ein, doch beim Eintreffen der Einsatzkräfte standen die Lagerhallen bereits in Vollbrand. Trotz intensiver Löscharbeiten war es nicht möglich, die beiden Gebäude zu retten. Die Feuerwehr konzentrierte ihre Bemühungen darauf, den angrenzenden Laufstall zu schützen, was ihnen glücklicherweise gelang. Im Laufstall konnten rund 65 Tiere, darunter Kühe und Kälber, rechtzeitig in einen geschützten Bereich gebracht werden.

Großer Sachschaden und unbekannte Brandursache

Die Zerstörung der Lagerhallen bedeutete auch den Verlust wichtiger landwirtschaftlicher Fahrzeuge, darunter mehrere Traktoren und ein Mähdrescher, sowie von Maschinen und eingelagertem Stroh und Heu. Die genaue Höhe des entstanden Schadens ist bislang noch unklar, doch die betroffene Familie steht vor einer enormen finanziellen Belastung. Die Kantonspolizei Aargau hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, die bisher unbekannt ist.

Die Herausforderungen, mit denen Landwirte konfrontiert sind, sind nicht zu unterschätzen. Oft führen hohe Brandlasten durch Erntegüter, Stroh, Düngemittel und Kraftstoffe zu einem erhöhten Risiko. Laut bsbrandschutz.de sind insbesondere anhaltende Hitze und Trockenheit ausschlaggebende Faktoren, die die Brandgefahr erhöhen. Präventive Maßnahmen sind in diesem Kontext von wesentlicher Bedeutung.

Empfohlene Brandschutzmaßnahmen

Der Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. empfiehlt Landwirten, regelmäßige Wartung und Entstaubung von Maschinen vorzunehmen. Zudem sollte eine trockene Lagerung von Heu und Stroh erfolgen, um Selbstzündungen zu vermeiden. Gerade bei Schleif- und Schweißarbeiten ist es von hoher Wichtigkeit, brennbare Stoffe zu entfernen und einen Feuerlöscher in der Nähe bereitzuhalten. Die Installation von Feuerlöschern in Wirtschafts- und Stallgebäuden sowie die Bereitstellung von Wandhydranten in größeren Gebäuden könnte im Ernstfall entscheidend sein.

Obwohl keine Menschen oder Tiere verletzt wurden, ist der Vorfall ein eindringlicher Reminder an die Risiken, denen landwirtschaftliche Betriebe täglich ausgesetzt sind. Während die Untersuchung zur Brandursache aktuell läuft, wird die betroffene Familie vor der Herausforderung stehen, den Wiederaufbau ihres Betriebs zu planen und den enormen Verlust zu verarbeiten. Die Feuerwehr war bis in die Morgenstunden mit Löscharbeiten beschäftigt und zeigt, wie ernst die Situation war.

In Anbetracht der Brandgefahr in der Landwirtschaft bleibt es unerlässlich, dass betroffene Betriebe geeignete Maßnahmen zur Brandverhinderung treffen, um zukünftige Vorfälle zu vermeiden.

Details
Ort Refentalstraße, Gränichen, Schweiz
Quellen