Großbrand in Mallnitz: Feuerwehr löscht Feuer in Biowärmeanlage!

Großbrand in Mallnitz: Feuerwehr löscht Feuer in Biowärmeanlage!

Mallnitz, Österreich - Am heutigen Tag, dem 9. Juli 2025, kam es um 10:15 Uhr zu einem Brand in der Biomasse-Heizkesselanlage in Mallnitz. Der Brand wurde im Schacht eines automatisierten Gummiförderbandes entdeckt, während dort Servicearbeiten durchgeführt wurden. Laut Klick Kärnten waren die Feuerwehren Mallnitz, Obervellach, Flattach und Penk mit insgesamt 40 Einsatzkräften vor Ort, um den Brand zu bekämpfen.

Die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrund stark aufkommender Rauchentwicklung teilweise als schwierig, sodass Atemschutz getragen werden musste. Um 13:00 Uhr gab die Feuerwehr schließlich „Brand aus“ und konnte den Brand unter Kontrolle bringen. Glücklicherweise wurden keine Personen geschädigt, jedoch ist die Höhe des entstandenen Sachschadens derzeit unbekannt und könnte erheblich sein. Die ersten Ermittlungen der Polizei haben bisher keine Hinweise auf ein Fremdverschulden ergeben, und es laufen weitere Untersuchungen zur Brandursache.

Wärmeversorgung gesichert

Die Betreiber der Biowärmeanlage haben versichert, dass die Wärmeversorgung für die Kunden weiterhin gesichert ist, was in Anbetracht der aktuellen Situation eine positive Nachricht darstellt. Diese Anlagen nutzen Biomasse, um thermische Energie aus biogenen Brennstoffen zu erzeugen. Die Biomasseverbrennung ist ein wesentlicher Prozess in diesen Heizwerken und wird auch in Biomasseheizkraftwerken eingesetzt, um nicht nur Wärme, sondern auch Strom zu erzeugen, wie enargus.de beschreibt.

Biomasseanlagen sind darauf ausgelegt, verschiedene Phasen der Verbrennung durchzuführen: von der Aufheizung und Trocknung über die Pyrolyse bis hin zur Vergasung und Oxidation. Bei der Oxidation, die eine exotherme Reaktion darstellt, wird Wärme freigesetzt, die für die Energieproduktion genutzt werden kann. Dies unterstreicht die Wichtigkeit von zuverlässigen Betriebsabläufen in solchen Anlagen, dessen Ausfall durch diesen Brand nun kurzfristig stören könnte.

Die Situation in Mallnitz erfordert daher besondere Aufmerksamkeit der Betreiber und weiterer Stellen, um die Ursachen des Vorfalls zu klären und die Sicherheit für die Zukunft zu gewährleisten.

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OrtMallnitz, Österreich
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