Gogo Djuricin: Trainer-Pause beendet - Neue Herausforderung winkt!

Goran Djuricin, Ex-Trainer von Rapid Wien, sucht neue Herausforderungen. Aktuell diskutiert im LAOLA1-Stammtisch.
Goran Djuricin, Ex-Trainer von Rapid Wien, sucht neue Herausforderungen. Aktuell diskutiert im LAOLA1-Stammtisch.

Wien, Österreich - Goran „Gogo“ Djuricin, der ehemalige Trainer von Rapid Wien, befindet sich auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. Nach einer Auszeit hat er nun Anfragen erhalten, darunter eine konkrete von einem ausländischen Verein. Diese Informationen wurden während eines Stammtischs bei Andy Ogris bekanntgegeben, in der 149. Episode des LAOLA1-Stammtischs, wo auch der Titel- und Abstiegskampf in der Bundesliga diskutiert wurden. Djuricin selbst war von 2016 bis 2018 Trainer bei Rapid Wien und hatte danach letzte Trainerstationen unter anderem bei Blau-Weiß Linz und dem Grasshopper Club Zürich inne. Aktuell überlegt er, wie es für ihn beruflich weitergeht, wobei er betont, weiterhin aktiv im Fußball bleiben zu wollen. Das Gespräch wurde von Peter Rietzler, dem Chefredakteur von LAOLA1, geführt und ist sowohl als Video als auch als Podcast verfügbar LAOLA1 berichtet.

Djuricin, der am 16. Oktober 1974 in Wien geboren wurde, ist ein erfahrener Trainer. Er wuchs in Kaisermühlen auf und begann seine Karriere im Nachwuchsbereich beim Polizei SV und später bei Rapid Wien, bevor er zu Austria Wien wechselte. Trotz seiner Verletzungsprobleme, die seine Spielerkarriere 1997 beendeten, hat Djuricin seitdem eine bemerkenswerte Trainerlaufbahn eingeschlagen. Zuletzt war er Co-Trainer der Rapid-Profis, bevor er die Verantwortung als Cheftrainer interimistisch übernahm, als Damir Canadi entlassen wurde. In dieser Rolle betreute er Rapid in acht Bundesligaspielen und im Cup-Halbfinale gegen LASK berichtet der Kurier.

Trainerwechsel und ihre Auswirkungen

Die Bundesliga ist bekannt für ihre häufigen Trainerwechsel, die oft kurzfristige Erfolge versprechen. Doch die langfristigen Effekte sind oft ungewiss. Trainerwechsel zeigen in der Regel nur kurzfristige Wirkung, und der erste Auftritt unter einem neuen Trainer kann zwar einen Schub bringen, kündigt jedoch keine dauerhafte Verbesserung an. Studien belegen, dass häufige Wechsel nicht nur die Stabilität eines Vereins gefährden, sondern auch zu Unzufriedenheit unter den Spielern führen können, was wiederum Leistungseinbußen nach sich zieht. Vereine, die in den letzten Jahren häufig ihre Trainer gewechselt haben, wie Schalke oder Stuttgart, stehen aktuell unter Abstiegssorgen laut der Süddeutschen Zeitung.

Djuricin hat deutlich gemacht, dass er Verständnis für die Herausforderungen eines Trainerwechsels hat. Er kritisierte das System, das Trainer aus dem Nachwuchs- und Amateurbereich wenig wertschätzt und hofft, dass er, gestützt von Rapids Sportdirektor Fredy Bickel, Nachhaltigkeit und Stabilität in die Mannschaft bringen kann. Seine 19 Jahre umfassende Erfahrung im Trainerbereich sollen ihm dabei helfen, die Hütteldorfer auf Kurs zu bringen.

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Ort Wien, Österreich
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