Florida Panthers schlagen Carolina Hurricanes im Playoff-Krimi 5:2!

Florida, USA - Im ersten Spiel der Eastern Conference Finals der NHL-Playoffs setzten sich die Florida Panthers gegen die Carolina Hurricanes mit 5:2 durch. Das Ergebnis bringt die Hurricanes im „Best Of Seven“-Format der dritten Runde in einen Rückstand von 0:1 in der Serie, wie Krone berichtet.
Die Panthers hatten das Glück, nach ihrem spannenden Sieg gegen die Toronto Maple Leafs in der vorherigen Runde vier Tage Pause genießen zu können. Im Gegensatz dazu standen die Hurricanes unter Zeitdruck, nachdem sie weniger als 48 Stunden Zeit zur Vorbereitung hatten. Trotz eines beeindruckenden Schussanteils von 56% kämpften die Hurricanes stark mit Ballverlusten, was letztlich ihren Verlust mitverursachte.
Spielverlauf und Schlüsselmomente
A.J. Greer stellte mit seinem Tor zum 2:0 für die Panthers früh die Weichen für den Erfolg. Seine Leistung war besonders bemerkenswert, da er in den letzten 45 Spielen der regulären Saison lediglich zwei Tore erzielt hatte. Dieses war bereits sein zweites Tor in den letzten vier Spielen. Weitere Highlights für die Panthers waren die zwei Power-Play-Tore bei drei Gelegenheiten gegen die Hurricanes, deren Überzahlspiel in der bisherigen Saison beeindruckende 93,3% ausmachte.
Sergei Bobrovsky im Tor der Panthers zeigte sich stark und hielt 31 Schüsse. In den letzten drei Auswärtsspielen hat er es geschafft, die gegnerischen Teams mit einem Torverhältnis von 17:4 zu übertreffen. Aaron Ekblad trug ebenfalls erheblich zum Erfolg bei, indem er sein siebtes Karriere-Playoff-Tor erzielte, was ihn zum zweithäufigsten Torschützen unter Verteidigern in der Geschichte des Franchise macht.
Schwächen der Hurricanes
Die Hurricanes mussten ohne ihren Defense-Spieler Chatfield auskommen, was zu Scott Morrows Playoff-Debüt führte. Morrow hatte Schwierigkeiten und war für drei der fünf erzielten Panthers-Tore verantwortlich und erhielt zudem eine Verzögerungsstrafe. Trotz des hohen Schussanteils konnten die Hurricanes ihre defensiven Probleme nicht abstellen, während Brad Marchand zudem eine vierminütige Strafe sowie eine 10-minütige Unsportlichkeit für einen Kampf im Spiel erhielt.
Für das zweite Spiel stellen sich nun entscheidende Fragen: Wie werden die Hurricanes auf diese Niederlage reagieren, und können die Panthers ihren Schwung trotz der Reisebelastung aufrechterhalten? Das zweite Spiel ist für diesen Donnerstag angesetzt.
Statistiken und Historie
Die beiden Teams begegnen sich im Eastern Conference Final zum zweiten Mal innerhalb von drei Saisons. In der vergangenen Begegnung 2023 setzten sich die Panthers mit einem Sweep in vier Spielen durch, wobei jedes Spiel nur mit einem Tor entschieden wurde. Laut NHL.com schlossen sowohl die Hurricanes als auch die Panthers die reguläre Saison mit jeweils 47 Siegen ab und rangierten in der Schussdifferenz pro Spiel auf den Plätzen eins und zwei.
Beide Teams spielen eine puckbesitzorientierte Offensive und verfügen über erfahrene Torhüter. In den wichtigen Statistiken vor der Serie haben die Hurricanes mit einer Offensive Zone Time Percentage von 46,6% und die Panthers mit 45,0% die besten Werte. Auch bei den 5-on-5 Schussversuchen zeigen sie ein starkes Bild, mit 58,4% für die Hurricanes und 56,0% für die Panthers.
Für die nächste Partie müssen beide Teams an ihren Styles arbeiten, um die optimalen Chancen auf den Einzug ins Stanley-Cup-Finale zu wahren.
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Vorfall | Sport |
Ort | Florida, USA |
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