First Vienna FC kämpft sich zum Remis gegen Meister Ried!

Innviertel Arena, 4910 Ried im Innkreis, Österreich - Der First Vienna FC hat am letzten Spieltag der ADMIRAL 2. Liga ein 1:1-Unentschieden gegen den Meister SV Ried erzielt. In einem spannenden Duell, das am 25. Mai 2025 in der Innviertel Arena vor 6.900 Zuschauern ausgetragen wurde, sicherte Kapitän Bernhard Luxbacher in der 89. Minute den wichtigen Punkt für seine Mannschaft. Zuvor hatte SV Ried in der 60. Minute durch ein Kopfballtor von Sollbauer nach einem Freistoß in Führung gegangen.

Obwohl die Vienna stark ersatzgeschwächt war und acht Stamm- und Kaderspieler aufgrund von Verletzungen und Krankheiten fehlten, zeigte die Mannschaft einen kämpferischen Auftritt. Trainer Mehmet Sütcü lobte das Engagement seiner Spieler und betonte die Herausforderungen der zurückliegenden Saison, insbesondere das Fehlen wichtiger Spieler wie Christoph Monschein und Markus Rusek, die mit schweren Verletzungen zu kämpfen hatten. Sütcü erklärte: „Damit haben wir gekämpft.“

Ein versöhnlicher Saisonabschluss

Der Saisonabschluss könnte nicht versöhnlicher sein, nach einer 1:3-Niederlage gegen SKU Amstetten in der Vorwoche. Für die Vienna war das Remis gegen den Tabellenführer ein positiver Abschluss, nachdem die Mannschaft sich im Laufe der Saison zahlreichen Rückschlägen gegenüber sah. Luxbachers Ausgleich erfolgte nach einem präzisen Pass von Titkov und demonstrierte den Kampfgeist der Mannschaft bis zur letzten Minute.

Die Vienna beendete die Saison 2024/25 auf einem soliden 5. Platz, nachdem sie im Vorjahr noch Dritter geworden war. In der Analyse der Saison meinte Sütcü, dass die Leistungen im Großen und Ganzen zufriedenstellend waren, abgesehen von den letzten Wochen, in denen die Mannschaft in Schlüsselspielen oft nicht die notwendige Leistung abrufen konnte. Der Trainer äußerte den Wunsch, in der kommenden Saison wieder um den Bundesliga-Aufstieg zu kämpfen.

Die Herausforderungen des Trainerseins

Im Kontext des professionellen Fußballs stehen Trainer wie Sütcü oft unter immensem Druck. In vielen europäischen Top-Ligen, einschließlich Deutschland, kommt es regelmäßig zu Trainerwechseln, oft impulsiv und ohne unmittelbaren Ersatz. Auch wenn interimistische Lösungen aus den eigenen Nachwuchsmannschaften bereitstehen könnten, ist es für Trainer wichtig, Stabilität in ihren Kadern zu schaffen, insbesondere während kritischer Phasen der Saison. Ein Vergleich zeigt, dass Spielertransfers lediglich zu bestimmten Zeiten, wie während der Winter- und Sommertransferperioden, getätigt werden können, während Trainerwechsel jederzeit stattfinden können.

Für den First Vienna FC stellt sich somit die Herausforderung, die richtigen Entscheidungen zu treffen, um die eingeleiteten Schritte in der nächsten Saison weiterzuführen und möglicherweise zurück zur Bundesliga zu gelangen. Sütcü hofft, dass im kommenden Jahr ein besserer Weg eingeschlagen werden kann, um die sportlichen Ziele zu erreichen.

Der Weg bleibt also spannend für den First Vienna FC und seine treuen Anhänger, die die Entwicklung ihrer Mannschaft mit großer Aufmerksamkeit verfolgen werden.