FH St. Pölten: Rekordjahr mit 5 Innovationspreisen und Digitalisierungs-Power!

Die FH St. Pölten verzeichnete 2024 ein Rekordjahr mit Innovationen in KI und Digitalisierung sowie über 4.000 Studierenden.
Die FH St. Pölten verzeichnete 2024 ein Rekordjahr mit Innovationen in KI und Digitalisierung sowie über 4.000 Studierenden.

St. Pölten, Österreich - Die Fachhochschule St. Pölten blickt auf ein rekordverdächtiges Jahr 2024 zurück. Mit über 4.000 Studierenden und mehr als 1.600 Mitarbeitern hat sich die Hochschule als wichtiger Akteur in der Bildungslandschaft Niederösterreichs etabliert. Die Gesamterlöse stiegen auf 50,4 Millionen Euro, was Geschäftsführer Johann Haag dazu veranlasste, das Jahr als äußerst erfolgreich zu bewerten. Er hebt besonders das Wachstum und die Zukunftsorientierung der FH hervor. Die Bundesministerin für Digitalisierung, Eva-Maria Holzleitner (SPÖ), lobte die FH als Vorzeigemodell für Österreich und verwies auf die hohe Anzahl an Studierenden und Mitarbeitern.

Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) betont die Rolle der Hochschule als Innovationsmotor in der Region. Im Jahr 2024 wurden über 150 Forschungsprojekte umgesetzt, viele davon in enger Zusammenarbeit mit Unternehmen. Diese Partnerschaften sind entscheidend für die Praxisorientierung, betont FH-Geschäftsführer Hannes Raffaseder, der die Wichtigkeit des Wissenstransfers in der Forschung hervorhebt.

Innovationen und Auszeichnungen

Ein besonderer Erfolg der FH St. Pölten war die Auszeichnung mit fünf Prämierungen beim Innovationspreis des Landes Niederösterreich. Die ausgezeichneten Projekte befassten sich mit aktuellen technologischen Herausforderungen, darunter Themen wie Künstliche Intelligenz, Datenschutz und Virtual Reality. Geschäftsführerin Gabriela Fernandes hebt die hohe Qualität der durchgeführten Forschung hervor.

Zu den ausgezeichneten Projekten gehören unter anderem:

  • Visual Analytics in Data-Driven Journalism (VALiD): Entwicklung neuer Techniken zur Datenvisualisierung für Journalisten.
  • SoniControl: Eine akustische Firewall, die das Audiotracking von Mobilgeräten blockiert und bereits im Google Playstore verfügbar ist.
  • ImmoAge: KI-gestützte Methoden zur Altersbestimmung von Gebäuden durch Bildanalysen.
  • PixelVR: Einsatz von Virtual Reality zur Planung von Büroarbeitsplätzen.
  • GF+ Asset Tracking: Nutzung von Bluetooth-Technologie zur Nachverfolgung von Containern in großen Unternehmen.

Digitale Transformation im Bildungsbereich

Die FH St. Pölten spielt eine zentrale Rolle in der digitalen Transformation, die als technologische Weiterentwicklung im 21. Jahrhundert betrachtet wird. Diese Transformation beeinflusst viele Lebensbereiche, einschließlich der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturen. Hochschulen wie die FH St. Pölten tragen aktiv dazu bei, digitale Technologien in Forschung und Lehre zu integrieren und die Zugänglichkeit digitaler Forschungsdaten zu fördern.

Wesentliche Themen der Digitalisierung sind unter anderem Open Science und die Verwertbarkeit von Forschungsdaten. Institutionen wie das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung setzen sich für den Ausbau digitaler Technologien in der Hochschulbildung ein, um Studierenden die erforderlichen digitalen Fähigkeiten zu vermitteln. Diese Entwicklungen sind auch Teil des Gesamtösterreichischen Universitätsentwicklungsplans, der Digitalisierung als systemisches Ziel definiert.

Mit der geplanten Eröffnung eines Reallabors für Künstliche Intelligenz im kommenden Jahr zeigt die FH St. Pölten, dass sie weiterhin an der Spitze der digitalen Innovationsentwicklung stehen will. Durch die Unterstützung des Landes Niederösterreich wird die Lehre und Forschung im Bereich KI gestärkt, was sowohl für die Hochschule als auch für die regionalen und überregionalen Partner von entscheidender Bedeutung ist.

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Ort St. Pölten, Österreich
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