Ehemaliges Gefängnis in Steyr wird zum Hotspot für Start-ups!

Berggasse, 4400 Steyr, Österreich - Das ehemalige Gefängnis in der Berggasse in Steyr wird zu einem Innovationscampus umgestaltet, der speziell für Start-ups und neue Zukunftstechnologien konzipiert ist. Dieses Projekt, das heute am 18. Mai 2025 bekannt gegeben wurde, sieht umfassende Baumaßnahmen vor, um sowohl Arbeitsflächen als auch temporäre Wohnmöglichkeiten für Studierende und Mitarbeitende zu schaffen. Zudem soll eine öffentlich zugängliche Gastronomie das Ensemble für die Allgemeinheit attraktiv machen. Der Stadtsenat hat die Firma CMb.industries GmbH mit der Detailkonzeption und der Vorvermarktungsphase beauftragt, um Planungssicherheit zu schaffen und im Herbst über die Realisierung des Projekts zu entscheiden. Für die Vorarbeiten stellt die Stadt Steyr knapp 29.000 Euro zur Verfügung, um ein fundiertes Lagebild und eine klare Vision für das Vorhaben zu entwickeln.
Bürgermeister Markus Vogl beschreibt dieses Vorhaben als große Chance für Steyr. Der innovative Standort soll nicht nur eine Umgebung zum Lernen und Forschen bieten, sondern auch moderne Arbeitsmöglichkeiten für junge Unternehmen schaffen. Die Transformationspläne zielen darauf ab, das historische Gebäude in einen kreativen Raum zu verwandeln, der den Bedürfnissen der digitalen Wirtschaft gerecht wird. Diese Initiative entspricht einem wachsenden Trend, bestehende Gebäude in dynamische Arbeitsumgebungen umzuwandeln und damit urbanen Raum nachhaltig neu zu nutzen.
Innovationsförderung und Vernetzung
In einem ergänzenden Kontext zum Innovationscampus in Steyr fördert der Accelerator am KIT die unternehmerische Denkweise bei jungen Wissenschaftlern. Ab dem 12. Juni wird ein Programm angeboten, das sich an Absolventen, Doktoranden und Postdocs richtet, die in den Bereichen Mobilität und Produktion forschen. Ziel ist es, den Teilnehmenden Zugang zu einem Netzwerk von Mentoren und Experten zu bieten, um die Entwicklung und Umsetzung ihrer Ideen zu unterstützen. Die Teilnehmer durchlaufen sechs Module mit Workshops, die auf unternehmerisches Handeln sowie praktische Projektpräsentationen fokusiert sind.
Erfahrungen wie die des MoThor-Teams, das erfolgreich an ähnlichen Programmen teilgenommen hat, zeigen den hohen Wert solcher Initiativen. Mitglieder der Gruppe berichten von ihrem Wissenszuwachs, der durch Programme zur Unternehmensgründung ermöglicht wurde. Der Austausch bietet nicht nur Perspektiven zur Weiterentwicklung ihrer Projekte, sondern auch wertvolle Kontakte, die bei der Finanzierung und Mitgründung neuer Ideen helfen können.
Diese beiden Projekte – der Innovationscampus in Steyr und der Accelerator am KIT – unterstreichen die wachsende Bedeutung von Innovationsförderung und den Austausch von Ideen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Durch solche Initiativen können kreative Lösungen und zukunftsorientierte Unternehmen entstehen, die sowohl lokal als auch international wirken.
Details | |
---|---|
Vorfall | Regionales |
Ort | Berggasse, 4400 Steyr, Österreich |
Schaden in € | 29.000 |
Quellen |