Drogendeal und Herzbruch: 22-Jährige betrügt älteren Mann um Geld!

Klagenfurt, Österreich - Am 27. Mai 2025 gelang der Polizei eine spektakuläre Festnahme in Klagenfurt. Ein 22-jähriges Mädchen wurde verhaftet, nachdem sie einen 43-jährigen Mann betrogen hatte. Sie gab vor, Geld für die Pflege und Bestattung ihrer schwer erkrankten Mutter benötigen zu müssen. Tatsächlich hatte die Verdächtige, die zusammen mit ihrem 19-jährigen rumänischen Freund agierte, den Mann um eine fünfstellige Summe betrogen. Dies führte dazu, dass der Mann sein Geld – seine Ersparnisse – in die vermeintlich verzweifelte Situation investierte, was ihn schließlich dazu brachte, die Behörden einzuschalten. Diese Umstände sind nun Teil einer laufenden Ermittlung.
Der Betrug ist nur ein Teil der illegalen Aktivitäten, die derzeit in Klagenfurt und Umgebung untersucht werden. Der 43-Jährige, der sich an die Polizei wandte, hatte zuvor Monate damit verbracht, Drogen zu verkaufen, darunter Heroin und Kokain, mit einem Gesamtumsatz von rund 90.000 Euro. Diese Geschäfte fanden teilweise an Orten wie Schulen statt und wurden im Rahmen eines Cobra-Einsatzes gestoppt.
Drogenhandel in Klagenfurt
Parallel zu diesem Fall laufen Ermittlungen gegen einen weiteren Verdächtigen, einen 24-jährigen Mann aus Klagenfurt, der in den Drogenhandel verwickelt ist. Laut Berichten wurde er bereits im August 2021 festgenommen, nachdem seine kriminellen Machenschaften zwischen Dezember 2020 und August 2021 aufgedeckt wurden. Er steht im Verdacht, etwa 1600 Gramm Heroin und 80 Gramm Kokain geschmuggelt zu haben, mit einem geschätzten Verkaufswert von rund 123.000 Euro. Die Ermittlungen zeigen eine komplexe Struktur, in die mehrere Personen involviert wurden, darunter ein deutscher Staatsbürger, der ihm eine „Bunkerwohnung“ in Ferlach zur Verfügung stellte.
Zusätzlich wurden bei den Ermittlungen auch andere Männer entdeckt, die als Komplizen agierten und Drogen in Möbeltresoren transportierten. Während dieser Ermittlungen wurden erhebliche Mengen Drogen und Bargeld sichergestellt, was auf die Dimensionen des Suchtgifthandels hinweist. Laut Angaben der Polizei sind die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen und gehen weiter.
Kontext und Entwicklungen
Diese Vorfälle stehen im Rahmen des laufenden Problematik des Drogenkonsums und -handels, über die im REITOX-Jahresbericht 2024 informiert wird, der die Entwicklungen im Bereich illegaler Drogen in Deutschland beleuchtet. Dieser Bericht behandelt verschiedene Aspekte wie Prävention, Behandlung und Schadensminderung und bietet eine wertvolle Plattform für Analysen und internationale Vergleiche. Interaktive Grafiken und Workbooks des Berichts sind auf der Webseite des DBDD zugänglich und präsentieren zentrale Kennzahlen zur Verbreitung und den Folgen von Drogenmissbrauch.
Die genannten Fälle in Klagenfurt verdeutlichen einmal mehr, wie sozialer Druck und persönliche Verzweiflung in einem kriminellen Kontext ausarten können. Die Ermittlungen der Polizei zeigen das beständige Bemühen, dem Drogenschmuggel in der Region die Stirn zu bieten und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Die Kombination aus Betrug und Drogenhandel stellt eine Herausforderung für die lokalen Behörden dar, die diese Problematik weiterhin im Blick behalten müssen.
Für mehr Informationen über den Drogenbericht können Interessierte die Webseite des DBDD besuchen: DBDD. Weitere Details zu den Betrugsfällen finden Sie auch im Bericht von Gailtal Journal und den Ermittlungen gegen den 24-Jährigen auf MeinBezirk.
Details | |
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Vorfall | Drogenkriminalität |
Ort | Klagenfurt, Österreich |
Festnahmen | 3 |
Quellen |