Die Wahrheit über Kapitän Smith: Titanic und ihre letzten Stunden!

Southampton, England - Am 20. April 2025 wurde ein neues Buch über die Titanic veröffentlicht, das interessante Details über die letzten Momente von Kapitän Edward John Smith enthüllt. Diese Neuerscheinung beleuchtet nicht nur seine Rolle während der Katastrophe, sondern auch die viel diskutierten Aspekte seines Charakters und seiner Entscheidungen. Während der Film von James Cameron von 1997 Smith als heldenhaften Kapitän darstellt, der am Steuer steht, während das Schiff sinkt, stellt das Buch kritische Fragen zu seiner tatsächlichen Handlung in den entscheidenden Momenten.

Edward John Smith, geboren am 27. Januar 1850 in Hanley, Staffordshire, war ein angesehener britischer Kapitän und Offizier der Handelsmarine. Er trat 1880 in die White Star Line ein und hatte eine lange Karriere bei verschiedenen Schiffen, bevor er die Titanic kommandierte. Berichten zufolge ignorierte Smith zahlreiche Warnungen vor Eisbergen, während die Titanic mit hoher Geschwindigkeit unterwegs war, was schließlich in der Kollision mit einem Eisberg mündete.

Ein Leben aufSee

Smith wuchs als Sohn eines Töpfers auf und besuchte bis zu seinem 13. Lebensjahr die Schule. Anschließend begann er seine maritime Laufbahn im Jahr 1867 auf dem Schiff Senator Weber. Im Laufe seiner Karriere erhielt er zahlreiche Qualifikationen und diente in verschiedenen Positionen, darunter als Kapitän des berühmten Dampfers Olympic. Seine letzte Reise begann am 10. April 1912, als die Titanic von Southampton in Richtung New York ablegte.

An Bord der Titanic waren mehr als 2.200 Menschen, und es zeichnete sich bereits am Abend des 14. April ab, dass die Bedingungen kritisch werden könnten. Trotz mehrfacher Eiswarnungen wurde die Geschwindigkeit des Schiffs nicht verringert, was laut dem neuen Buch die Tragödie mitverursachte. Um etwa 11:40 Uhr kollidierte die Titanic mit einem Eisberg, was zum schnellen Sinken des Schiffs führte.

Die letzten Stunden

Die letzten Stunden von Smith sind von verschiedenen Berichten geprägt. Er wurde zuletzt um 2:10 Uhr am 15. April 1912 gesehen, wobei er Anweisungen gab und dann alleine auf die Brücke ging. Während die Evakuierung des Schiffs ablief, gibt es unterschiedliche Darstellungen seiner Rolle. Einige schildern ihn als heroisch, während andere von Zögern sprechen. Gerüchte über seine Trinkgewohnheiten und deren Einfluss auf seine Entscheidungen sind ebenfalls Teil der Diskussion.

Edward J. Smith und etwa 1.500 andere Menschen starben in der Nacht des 15. April, als die Titanic schließlich sank. Smiths Leichnam wurde nie gefunden, und das traurige Ende seiner Familie folgte später, als seine Frau 1931 bei einem Unfall ums Leben kam und ihre Tochter Helen 1973 starb. Heute wird Smith auch durch eine Statue in Lichfield gewürdigt, die 1914 zu seinen Ehren errichtet wurde.

Die Veröffentlichung des Buches hat das Interesse an Smiths Leben und den Umständen des Titanicunglücks neu entfacht. In Anbetracht der neuen Informationen wird eine erneute Debatte über Schuld und Verantwortung der Kapitäne in kritischen Situationen angestoßen. Die Schilderungen und Berichte über einen der bekanntesten Schiffskatastrophen der Geschichte bleiben ein fesselndes Thema für Historiker und das Publikum.

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Ort Southampton, England
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