Brenzlige Sommergewitter drohen: Österreich vor heftigem Unwetter!

Waldviertel, Österreich - Am 1. Juni 2025 kündigen Meteorologen für Österreich heftige Gewitter an. Laut 5min.at beginnt mit diesem Datum offiziell der Sommer. Die vorhergesagten Höchsttemperaturen können dabei bis zu 32 Grad Celsius erreichen. Während die Wetterbedingungen am Vortag, dem 31. Mai, größtenteils ruhig und trocken blieben, entwickelten sich am Nachmittag im Waldviertel, Niederösterreich, bereits erste kräftige Gewitter.

Die Gewitter werden ab etwa Mittag vom Karwendel bis zum Alpenostrand spürbar, während die Wahrscheinlichkeit für extreme Wetterereignisse im Bergland am Nachmittag und Abend steigt. Warnungen wurden für ganz Österreich herausgegeben, wobei die Warnkarte vor allem in den rot gekennzeichneten Zonen, die Teile der Steiermark, Niederösterreich und Burgenland umfassen, leuchtet. Besonders besorgt ist man über die zu erwartenden Hauptgefahren: Starkregen bis zu 40 Liter pro Quadratmeter, Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis zu 80 km/h und Hagel mit Korngrößen zwischen 2 und 5 Zentimetern.

Wetterwarnungen und deren Bedeutung

Das Unwetterwarnzentrum bietet kontinuierliche Informationen über die bevorstehenden meteorologischen Bedingungen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Gewitterbildung die Möglichkeit hat, sich bis ins Flach- und Hügelland auszubreiten, während der westliche Donauraum, der äußerste Süden und Südosten eher von den Gewittern verschont bleiben könnten. Die aktuelle Luftfeuchtigkeit ist als schwül einzustufen, mit Taupunkttemperaturen zwischen 15 und 19 Grad.

Wetterwarnungen wie diese sind von großer Bedeutung, nicht nur für den alltäglichen Gebrauch, sondern auch für die Planung von Veranstaltungen und landwirtschaftlichen Tätigkeiten. Die GeoSphere Austria erstellt rund um die Uhr präzise Wettervorhersagen und ist imstande, aufgrund ihrer umfangreichen Datenbanken und Hochleistungsrechner genaue Prognosen zu liefern. Diese beinhalten unter anderem die Verwendung von Wetterballons, Radar- und Satellitendaten sowie die Auswertung durch erfahrene Meteorologen.

Meteorologische Zusammenarbeit und Technologie

Die Wetterprognosen werden durch die Kombination weltweiter Messungen mit Hochleistungscomputern optimiert. Der kürzlich installierte Supercomputer HPE Cray-XD2000 leistet bis zu 870 Milliarden Rechenoperationen pro Sekunde und wird unter anderem zur Extremwettervorhersage eingesetzt. Durch die enge Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnern, wie dem Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage, kann GeoSphere Austria die Genauigkeit ihrer Vorhersagen stetig verbessern.

Die aktuellen Wetterwarnungen sind online verfügbar und bieten maßgeschneiderte Informationen für Krisenmanagement und Einsatzorganisationen. Ziel dieser Warnungen ist es, die Bevölkerung rechtzeitig zu informieren und Handlungsempfehlungen zur Minimierung von Schäden zu geben.