Brutaler Übergriff in Wien: Drei Männer verletzen 24-Jährigen schwer!

Gellertgasse, 1100 Wien, Österreich - Am Ostersonntag, kurz nach 19 Uhr, wurde die Polizei in Wien-Favoriten zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung alarmiert. Vor Ort fanden die Beamten einen 24-Jährigen, der an einer blutenden Kopfverletzung litt. Der junge Mann berichtete den Einsatzkräften, dass er auf dem Weg nach Hause in der Gellertgasse von drei unbekannten Männern ohne erkennbaren Grund verbal angegriffen worden sei, wie Kosmo berichtet.

Trotz Ignorierung der provokativen Äußerungen eskalierte die Situation schnell. Einer der Angreifer schlug dem Opfer gleich zweimal mit einer Glasflasche auf den Hinterkopf, bis die Flasche zerbrach. Die beiden Komplizen gingen dem Opfer ebenfalls körperlich an den Kragen und attackierten ihn mit Faustschlägen. Nachdem die brutale Attacke beendet war, flohen die Täter vom Tatort. Trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen konnten die Angreifer nicht gefasst werden. Der verletzte Mann erhielt nach einer Erstversorgung durch Sanitäter eine weiterführende medizinische Behandlung in einem Krankenhaus.

Steigende Gewaltkriminalität in Wien-Favoriten

Die Ermittlungen zu diesem Vorfall, der von der Polizei als besonders gewaltsam eingestuft wird, dauern an. Die Sicherheitskräfte bitten die Bevölkerung um Hinweise, die anonym abgegeben werden können. Besorgniserregend ist, dass die Kriminalstatistik für Favoriten einen Anstieg an Gewaltkriminalität zeigt, insbesondere in Bezug auf Körperverletzungen und Angriffe mit Waffen. In den ersten Monaten 2025 wurden bereits mehrere Ermittlungsverfahren zu vergleichbaren Gewaltdelikten im Bereich Favoriten eingeleitet.

Die Wiener Polizei hat angekündigt, verstärkt auf sichtbare Präsenz in als Hotspot identifizierten Gebieten zu setzen und regelmäßig Schwerpunktaktionen zur Bekämpfung von Straßenkriminalität durchzuführen. Laut Bundeskriminalamt erfasst die Polizeiliche Kriminalstatistik alle angezeigten Fälle elektronisch und dient der strategischen Planung kriminalpolizeilicher Maßnahmen. Dabei wird die Entwicklung des kriminalen Geschehens in Österreich kontinuierlich beobachtet und evaluiert.

Die langfristige Analyse der Kriminalitätsentwicklung sowie die gesonderte Betrachtung gesellschaftlicher Phänomene haben entscheidenden Einfluss auf die Strategie der Sicherheitsbehörden zur effektiven Bekämpfung von Kriminalität. Jährliche Sicherheitsberichte, erstellt vom Bundesministerium für Inneres und dem Bundesministerium für Justiz, bieten detaillierte Informationen über die PKS und die kriminalpolitischen Entwicklungen.

Angesichts der jüngsten Vorfälle in Wien ist zu hoffen, dass die verstärkten Maßnahmen der Polizei eine positive Wirkung auf die steigende Gewaltkriminalität haben werden.

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Ort Gellertgasse, 1100 Wien, Österreich
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