Brandkatastrophe auf der BAB 3: Elektroauto geht in Flammen auf!

Am 6. Juni 2025 brannte ein Elektrofahrzeug auf der A3. Der Fahrer verletzte sich schwer; Feuerwehr setzte spezielle Technik ein.
Am 6. Juni 2025 brannte ein Elektrofahrzeug auf der A3. Der Fahrer verletzte sich schwer; Feuerwehr setzte spezielle Technik ein. (Symbolbild/DNAT)

Bundesautobahn 3, Deutschland - Am Freitag, dem 6. Juni 2025, ereignete sich auf der Bundesautobahn 3 ein schwerer Vorfall, als ein Elektrofahrzeug während der Fahrt in Brand geriet. Um 13:10 Uhr wurde der Verkehr zwischen dem Autobahnkreuz Breitscheid und der Anschlussstelle Ratingen-Ost vorübergehend vollständig gesperrt. Bei dem Brand, verursacht durch eine Verpuffung im Fahrzeug, konnte sich der Fahrer zwar selbstständig aus dem brennenden Auto befreien, zog sich jedoch schwere Verletzungen zu. Er wurde im Rettungswagen erstversorgt und anschließend per Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik transportiert, wie fireworld.at berichtet.

Die örtlichen Einsatzkräfte, darunter die Berufsfeuerwehr Ratingen sowie freiwillige Einheiten aus Breitscheid, Lintorf und Mitte, waren schnell zur Stelle. Sie konnten den heftigen Brand mit einer speziellen Technik – dem Löschfahrzeug „Cobra“, das Wassernebel und ultrahohen Druck verwendet – effektiv unter Kontrolle bringen. Das Elektrofahrzeug brannte vollständig aus und wurde von einem spezialisierten Unternehmen geborgen. Es wurde auf einen Quarantäneplatz für Elektrofahrzeuge transportiert, um weitergehende Probleme zu vermeiden.

Einsatzdetails

Der Einsatz dauerte insgesamt etwa drei Stunden. Währenddessen war die Autobahn aufgrund der Rettungsmaßnahmen und der Landung des Rettungshubschraubers komplett gesperrt. Die Rettungs- und Feuerwehrkräfte mussten besondere Vorsichtsmaßnahmen treffen, da Brände in Elektrofahrzeugen spezielle Herausforderungen mit sich bringen. Laut GDV kann die Hauptursache für solche Brände Thermal Runaway sein, ein Prozess, bei dem Batteriezellen überhitzen und möglicherweise explodieren.

Um Brände bei Elektrofahrzeugen effektiv zu bekämpfen, sind spezielle Taktiken notwendig. Feuerwehrleute müssen oft langanhaltend mit Wasser kühlen, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern. Die Notwendigkeit von speziellen Löschcontainern, die mit Wasser geflutet werden, um die Batterien abzukühlen, ist ebenfalls ein zunehmend wichtiger Bestandteil der Brandbekämpfung.

Statistische Einordnung

Im Jahr 2023 wurden in Deutschland insgesamt 14.200 kaskoversicherte Pkw-Brandfälle registriert, wobei Elektroautos statistisch gesehen kein höheres Brandrisiko als Verbrenner aufweisen. Dennoch stellen Probleme mit den Batterien eine ernste Gefahr dar, die nicht außer Acht gelassen werden sollte. Schäden durch Fahrzeugbrände werden in der Regel durch die Teilkaskoversicherung abgedeckt, während die Vollkaskoversicherung auch umfassenderen Schutz bietet.

Der Vorfall auf der Bundesautobahn 3 verdeutlicht die Gefahren, die mit Elektrofahrzeugen verbunden sein können, und die Notwendigkeit für Feuerwehrkräfte, sich auf die spezifischen Herausforderungen bei der Bekämpfung solcher Brände vorzubereiten. Die Verwendung modernster Technologien und spezielle Strategien sind entscheidend, um bei solchen Einsätzen schnell und effektiv handeln zu können.

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Ort Bundesautobahn 3, Deutschland
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