Blake Lively gewinnt vor Gericht: Ein Sieg für Frauenrechte!

Blake Lively gewinnt vor Gericht: Ein Sieg für Frauenrechte!

New York, USA - Blake Lively kann einen juristischen Sieg verbuchen, nachdem ein Richter in New York die Verleumdungsklage von Justin Baldoni gegen sie und ihren Ehemann Ryan Reynolds abgewiesen hat. Lively hatte Baldoni, der bei dem Film „Nur noch ein einziges Mal“ Regie führte, im Dezember 2024 wegen sexueller Belästigung verklagt. Baldoni behauptete daraufhin, Lively habe seinen Ruf geschädigt, und forderte 400 Millionen US-Dollar.

In ihrer Instagram-Story äußerte Lively ihre Solidarität mit anderen Frauen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Sie betonte, dass viele Frauen nicht die notwendigen Mittel haben, um sich gegen Belästigung zu wehren, und zeigte sich entschlossen, für das Recht jeder Frau einzutreten. Um dies zu unterstützen, teilte sie eine Liste von Hilfsorganisationen, die rechtliche Unterstützung für Frauen anbieten.

Belästigungsvorwürfe und strafrechtliche Verfolgung

Das Verfahren im Fall Lively ist jedoch noch lange nicht abgeschlossen. Ein möglicher Prozessbeginn für ihre Klage gegen Baldoni und seine Produktionsfirma ist im Frühjahr 2026 angesetzt. Baldoni und Produzent Jamey Heath werden beschuldigt, den Ruf von Lively gezielt schädigen zu wollen, nachdem sie die Vorwürfe erhoben hat.

Die Thematik sexueller Belästigung und Machtmissbrauch ist nicht nur im Hollywood-Kosmos relevant. Ähnliche Muster wurden auch im EU-Parlament dokumentiert. Professionelle Kreise zeigen, dass das Klima für Betroffene von sexueller Belästigung und Mobbing oft als belastend empfunden wird. Eine Umfrage der Initiative MeToo EP ergab, dass fast 50% der Befragten von Mobbing betroffen sind, womit die weitverbreiteten Probleme in der Arbeitswelt aufgezeigt werden.

Kultur des Machtmissbrauchs

Zusätzlich wurden durch Recherchen von CORRECTIV und Stern elf Fälle sexueller Übergriffe sowie 15 Fälle psychischer Schikane im EU-Parlament aufgedeckt. Diese Berichte decken eine Kultur des Machtmissbrauchs und der Straflosigkeit auf, die viele Frauen dazu bringt, ihre Erfahrungen nicht zu melden. Jeanne Ponté, eine früheren Mitarbeiterin, versucht mit einer Gruppe, gegen die Belästigung im Parlament vorzugehen. Dennoch gibt es Berichte über unzureichende Reaktionen auf Vorwürfe, was das Klima der Angst und Unsicherheit verstärkt.

In der Debatte um sexuelle Belästigung und Mobbing in verschiedenen Institutionen wird deutlich, dass nicht nur Hollywood, sondern auch politische Gremien wie das EU-Parlament mit schwerwiegenden Problemen zu kämpfen haben. Der Fall Lively könnte dazu beitragen, wichtige Gespräche über die Rechte von Frauen und die Notwendigkeit eines besseren Schutzes vor Belästigung zu fördern.

oe24 berichtet, dass Livelys Klage gegen Baldoni und deren Auswirkungen auf ihre Karriere weiterhin von Bedeutung sind. Zusammen mit Berichten über Missstände im EU-Parlament, wie von CORRECTIV und Spiegel, illustriert dies die anhaltende Notwendigkeit für einen Umbruch in der Wahrnehmung und dem Umgang mit sexueller Belästigung in allen gesellschaftlichen Bereichen.

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OrtNew York, USA
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