Bienenpower in Wien: Für Nachhaltigkeit und Vielfalt kämpfen!

Am 20. Mai 2025 wird der Tag der Biene in Wien gefeiert, um Bienen als essenzielle Bestäuber zu würdigen und die Nachhaltigkeitsinitiativen der Wien Holding zu fördern.
Am 20. Mai 2025 wird der Tag der Biene in Wien gefeiert, um Bienen als essenzielle Bestäuber zu würdigen und die Nachhaltigkeitsinitiativen der Wien Holding zu fördern.

Döbling, Wien, Österreich - Am 20. Mai 2025 wird der Tag der Biene gefeiert, ein Ereignis, das die bedeutende Rolle der Bienen als Bestäuber*innen in der Landwirtschaft und für die Erhaltung der biologischen Vielfalt ins Licht rückt. Die Wien Holding nimmt diesen Tag zum Anlass, um ihren Einsatz für die Nachhaltigkeit und den Schutz der Bienen hervorzuheben. In ihren Betrieben werden derzeit rund 60 bis 70 Bienenvölker mit insgesamt etwa 3,5 Millionen Bienen gepflegt. Dies zeigt eindrücklich, wie wichtig Bienen für die Lebensmittelproduktion sind und welche Rolle sie im ökologischen Gleichgewicht spielen können. Diese Aktivitäten sind Teil eines größeren Trends zu nachhaltiger Imkerei, die neben der Bienengesundheit auch die regionale Wertschöpfung fördert.

In den Betrieben der Wien Holding gibt es viele verschiedene Projekte, die auf die Förderung von Bienen abzielen. Im Stadtteil Döbling betreibt die Wien Holding fünf Bienenstöcke mit etwa 200.000 Bienen, die jährlich etwa 60 kg Blütenhonig produzieren. Die Anwohner*innen haben die Möglichkeit, den Honig zu beziehen und an interessanten Führungen sowie Verkostungen teilzunehmen. Im Hafen Wien sind die Bedingungen für Stadthonig ideal; hier leben ebenfalls rund 200.000 Bienen, in Spitzenzeiten sogar bis zu 800.000. Der produzierte Honig wird als Geschenk an die Kund*innen weitergegeben.

Vielfältige Bienenprojekte in Wien

Die Therme Wien zählt zu den weiteren Standorten, an denen Bienen gehalten werden. Hier wohnen fünf Bienenvölker mit insgesamt ca. 350.000 Bienen, die im vergangenen Jahr etwa 198 kg „Thermengold“ produziert haben, welches direkt vor Ort verkauft wird. Auch der Schlosspark Laxenburg trägt seinen Teil zum Bienenschutz bei, indem dort 43 Bienenvölker beheimatet sind, die zusammen ca. 2,1 Millionen Bienen umfassen. Der dortige Schlosspark Honig ist ebenfalls erhältlich und wird durch pädagogische Führungen, geleitet von Imker Markus Podhorsky, ergänzt, die auch eine Honigverkostung beinhalten.

Des Weiteren betreibt das Unternehmen VIECON fünf Bienenstöcke auf dem Dach, die bis zu 350.000 Bienen beherbergen können. Obwohl hier noch kein Honig produziert wurde, wird im Herbst mit etwa 150 Litern gerechnet. Diese Projekte verdeutlichen, wie nachhaltige Praktiken in der Praxis aussehen können und dass der Schutz der Bienen Teil einer Strategie zur Förderung der Biodiversität und regionalen Zusammenarbeit ist.

Nachhaltige Imkerei als Schlüssel zu Biodiversität

Die Prinzipien der nachhaltigen Imkerei, wie sie auch bei weihungsbienle.de beschrieben werden, betonen die Bedeutung von Bienengesundheit, Umweltschutz und sozialer Verantwortung. Dazu gehört auch die Anlegung von Blühflächen, um die Ernährung der Bienen zu sichern, sowie der Verzicht auf Pestizide. Dies reduziert den Stress für die Bienen und fördert ihre Gesundheit.

Ein weiterer Aspekt der nachhaltigen Imkerei ist die Aufklärung. Bildungsprojekte in Schulen oder Initiativen wie das Projekt Bee4Planet fördern das Bewusstsein für die zentrale Rolle der Bienen und deren Schutz. Der faire Umgang mit den Imkereipartnern sichert eine gerechte Wertschöpfung in der Region.

Die weltweite Situation der Bienenvölker

Die weltweite Anzahl der Bienenvölker ist laut destatis.de im Jahr 2023 auf ca. 102,1 Millionen gestiegen, was einem Anstieg von 47 % seit 1990 entspricht. In Europa hat sich die Anzahl von 22,5 Millionen Bienenvölkern im Jahr 1990 auf ca. 25,4 Millionen erhöht. Dies zeigt einen ganz unterschiedlichen Verlauf in den europäischen Regionen, von stabilen Zahlen in Westeuropa bis hin zu einem signifikanten Rückgang in Osteuropa.

In Anbetracht dieser narrativen Entwicklung ist der Tag der Biene nicht nur ein Anlass zur Feier, sondern auch eine dringende Erinnerung an die Notwendigkeit, unsere Anstrengungen im Schutz und in der Pflege dieser wichtigen Bestäuber*innen zu intensivieren.

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Ort Döbling, Wien, Österreich
Quellen