Biden an Prostatakrebs erkrankt: Trump äußert Genesungswünsche!

USA - Der ehemalige US-Präsident Joe Biden ist an Prostatakrebs erkrankt, wie mehrere US-Medien berichten, die sich auf eine Mitteilung seines Büros stützen. Die Krebsdiagnose betrifft eine aggressive und weit fortgeschrittene, aber behandelbare Form der Krankheit. Dies wurde am 19. Mai 2025 bekannt gegeben. Der Krebs hat bereits auf die Knochen gestreut, was eine ernsthafte Herausforderung darstellt.
Die Erkrankung des 82-Jährigen ist hormonempfindlich, was die Behandlungsmöglichkeiten verbessert, und Biden sowie seine Familie sind derzeit in Gesprächen mit Ärzten über das weitere Vorgehen. Weitere Einzelheiten über seinen Gesundheitszustand wurden bisher nicht veröffentlicht. Vor einer Woche war bereits bekannt geworden, dass Biden wegen eines Knotens in der Prostata weiteren Untersuchungen unterzogen wurde.
Gesundheit und politische Karriere
Im Januar 2024 schied Biden als ältester Präsident der USA aus dem Amt und hatte ursprünglich für die Wahl 2024 kandidieren wollen. Dennoch gab es ab diesem Zeitpunkt wiederholt Zweifel an seiner körperlichen und geistigen Verfassung. Im Februar 2024 bescheinigte aber sein Leibarzt ihm trotz altersbedingter Gebrechen volle Dienstfähigkeit. Letztendlich zog Biden sich Ende Juli 2024 aus dem Wahlkampf zurück, als der parteiinterne Druck wuchs. Kamala Harris trat für die Demokraten an, unterlag jedoch Donald Trump im November.
Biden hatte während seiner Amtszeit Spekulationen über einen möglichen gesundheitlichen Abbau zurückgewiesen und betont, dass seine Entscheidung, aus dem Rennen auszusteigen, nicht aus gesundheitlichen Gründen erfolgte. Nach der Bekanntgabe seiner Diagnose äußerte Donald Trump Genesungswünsche auf seiner Plattform Truth Social. Sein Sohn, Don Jr., äußerte sich jedoch kritisch und stellte Fragen zur medizinischen Betreuung Bidens.
Die Realität von Prostatakrebs
Laut der American Cancer Society erkrankt etwa jeder achte Mann in den USA an Prostatakrebs, wobei das Risiko für ältere Männer höher ist. Prostatakrebs ist nach Lungenkrebs die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache bei Männern. Im Jahr 2025 werden schätzungsweise 313.780 neue Fälle diagnostiziert, und es wird mit etwa 35.770 Todesfällen durch die Krankheit gerechnet. Die Erkrankung wird bei fast 60% der Diagnosen bei Männern ab 65 Jahren festgestellt, wobei das Durchschnittsalter der Erstdiagnose bei etwa 67 Jahren liegt.
Zudem sind afroamerikanische Männer und karibische Männer afrikanischer Abstammung einem höheren Risiko ausgesetzt, an Prostatakrebs zu erkranken. Auch wenn Prostatakrebs eine ernsthafte Bedrohung darstellt, zeigen Fortschritte in der Behandlung, dass die Sterberate durch Prostatakrebs von 1993 bis 2022 um etwa die Hälfte gesenkt wurde, was auf frühzeitige Erkennung und neue Therapien zurückzuführen ist. Über 3,3 Millionen Männer in den USA, die jemals mit Prostatakrebs diagnostiziert wurden, leben noch, was Hoffnung auf ein verbessertes Leben und eine bessere Lebensqualität vermittelt.
Die Erkrankung Biden zeigt einmal mehr, wie wichtig das Bewusstsein für Prostatakrebs ist. Angesichts der statistischen Realitäten ist es entscheidend, präventive Schritte zu unternehmen und sich regelmäßig untersuchen zu lassen, um mögliche Erkrankungen frühzeitig zu erkennen.
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Vorfall | Gesundheitskrise |
Ort | USA |
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