Bauarbeiter stürzt sieben Meter in Wien: Schockierender Arbeitsunfall!

Schwerer Arbeitsunfall in Wien: Bauarbeiter stürzt sieben Meter ab. Einsatzkräfte retten Verletzten nach Vorfall im Altbau.
Schwerer Arbeitsunfall in Wien: Bauarbeiter stürzt sieben Meter ab. Einsatzkräfte retten Verletzten nach Vorfall im Altbau.

Wien-Alsergrund, Österreich - Am 16. Mai 2025 ereignete sich ein schwerer Arbeitsunfall in einem mehrgeschossigen Altbau in Wien-Alsergrund. Ein Bauarbeiter stürzte etwa sieben Meter tief in einen Lichtschacht, als die Bodenkonstruktion plötzlich nachgab. Der Mann, der sich im Drittobergeschoss des Gebäudes befand, wurde schwer verletzt. Sofortige Rettungsmaßnahmen wurden durch die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und Berufsrettung Wien eingeleitet.

Um Zugang zu dem Verletzten zu erhalten, war es erforderlich, ihn über ein Fenster im Erdgeschoss zu erreichen. Dort wurden Maßnahmen zur Stabilisierung und notfallmedizinischen Versorgung des Mannes getroffen. Im Anschluss wurde er mit einem Spineboard ins Krankenhaus transportiert. Glücklicherweise waren keine weiteren Personen in den Vorfall involviert, jedoch sicherte die Feuerwehr die Unfallstelle ab.

Statistische Hintergründe zu Arbeitsunfällen

Die Statistiken zu Arbeitsunfällen zeigen, dass die Bauindustrie ein besonders hohes Risiko birgt. Laut Daten von arbeitsunfall113.de passiert der Großteil solcher Unfälle in den Monaten Juni bis August sowie in der Zeit zwischen 10:00 und 12:00 Uhr. Besonders junge Arbeitnehmer im Alter von 18 bis 29 Jahren sind häufig davon betroffen, mit einer Unfallquote von 35 Unfällen pro 1.000 Vollarbeiter.

In der Bauwirtschaft ist die Unfallrate sogar höher. Hier ist eine Rate von 58 Unfällen pro 1.000 Vollarbeiter zu verzeichnen. Zudem betreffen die meisten Unfälle Männer, die etwa doppelt so häufig betroffen sind wie Frauen. Wesentliche Ursachen für solche Unfälle sind Stürze und der Umgang mit Maschinen.

Relevanz der Daten und Sicherheitsmaßnahmen

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) erfasst jährlich die tödlichen Arbeitsunfälle in Deutschland ohnehin. Laut BAuA sind fast 40 Prozent dieser tödlichen Unfälle auf Baustellen geschehen. Dies verdeutlicht die Gefahren, die mit Bauarbeiten verbunden sind.

Die BAuA analysiert die Umstände dieser Unfälle, um präventive Maßnahmen ableiten zu können. Ein umfangreicher Untersuchungsbogen wird nach tödlichen Unfällen ausgefüllt, um die spezifischen Umstände und Gefahren zu dokumentieren. Die Prävention von Unfällen gewinnt somit zunehmend an Bedeutung, um die Sicherheit der Arbeiter zu gewährleisten.

Details
Vorfall Arbeitsunfall
Ursache Bodenkonstruktion gab nach
Ort Wien-Alsergrund, Österreich
Verletzte 1
Quellen