Attraktive Gehaltserhöhungen: Flughafenmitarbeiter profitieren jetzt!

Flughafen, Deutschland - In den letzten Wochen gab es bedeutende Fortschritte bei den Tarifverhandlungen in der Luftfahrtbranche, die den Beschäftigten sowohl in der Luftsicherheit als auch bei der Lufthansa Group zugutekommen werden. Ein neuer Kollektivvertrag für Flughafenbeschäftigte sieht eine Gehaltserhöhung von 3,3 Prozent vor. Diese Entscheidung folgte auf eine positive Geschäftsentwicklung im letzten Jahr und betrifft rund 6.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der neue Vertrag gilt rückwirkend ab dem 1. Mai 2025 für die Dauer eines Jahres. Die Verhandlungsführer haben sich im Hinblick auf die erzielte Einigung zufrieden gezeigt, die ohne größere Auseinandersetzungen zustande kam. Konstruktive Zusammenarbeit wurde als entscheidender Bestandteil der Sozialpartnerschaft hervorgehoben, so Kosmo.

Ein ebenso bedeutender Tarifabschluss wurde jüngst zwischen der Lufthansa Group und der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) erzielt. Die Mitglieder der Gewerkschaft haben das Verhandlungsergebnis angenommen, welches sowohl den Vergütungstarifvertrag (VTV) als auch den Manteltarifvertrag (MTV) für etwa 5.200 Pilotinnen und Piloten umfasst. Der VTV hat eine Mindestlaufzeit bis zum 31. Dezember 2026, während der MTV bis Ende 2027 gilt. Beide Verträge beinhalten eine Friedenspflicht, was bedeutet, dass während der Laufzeit keine Streiks ausgelöst werden können. Die Kernpunkte der Einigung umfassen erhebliche Tabellenerhöhungen, die insgesamt einen Zinseffekt von mehr als 18 Prozent erbringen. Darüber hinaus ist eine Einmalzahlung in Höhe von 3,75 Prozent der Jahresfixvergütung vorgesehen, die jedoch maximal 3.000 Euro betragen kann. Diese Details wurden von Lufthansa Group kontinuierlich kommuniziert.

Tarifabschluss für Luftsicherheitspersonal

Zusätzlich zu den Vereinbarungen für die Piloten wurde ein Tarifabschluss für etwa 25.000 Beschäftigte in der Luftsicherheit erzielt. Dieser neue Mantel- und Entgelttarifvertrag hat eine Laufzeit von 21 Monaten und endet im Dezember 2026. Aufgrund der Einigung konnten Streiks während der Osterferien vermieden werden, was sowohl für die Beschäftigten als auch für die Reisenden von Vorteil war. Der Vertrag sieht unter anderem höhere Zuschläge für Überstunden sowie Erhöhungen der Stundengrundlöhne vor. Die Löhne werden um 0,70 Euro zum 1. Mai und um 1 Euro zum 1. April 2026 angehoben. Christian Huber, Leiter der BDLS-Tarifkommission, betonte, dass die hohen Mehrbelastungen nicht an die Kunden weitergegeben werden können, was laut Zeit zu Verbesserungen für die Beschäftigten führt.

Die Entwicklungen in der Luftfahrtbranche verdeutlichen die Bedeutung konstruktiver Tarifverhandlungen, die nicht nur den Beschäftigten finanzielle Sicherheit geben, sondern auch zur Stabilität der Luftfahrtindustrie in turbulenten Zeiten beitragen.