Achtung! So schützen Sie sich vor gefährlichen Zeckenstichen in Österreich

Österreich - Zecken sind in der Natur weit verbreitet und stellen eine ernsthafte Gesundheitsgefahr dar. Insbesondere die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), eine durch Zeckenstiche übertragene Viruserkrankung, kann potenziell tödlich sein. Im Vorjahr wurden in Österreich 158 hospitalisierte Patienten mit FSME diagnostiziert. Zudem gab es 18 ambulante Patienten mit nachgewiesener FSME-Infektion, wie krone.at berichtet.
Nach einem Zeckenstich gelangen die Viren ins zentrale Nervensystem. Dies kann zu schweren Erkrankungen wie Hirnhautentzündung (Meningitis) und Gehirnentzündung (Meningoenzephalitis) führen. Die Symptome umfassen Fieber, Kopfschmerzen und Übelkeit, die zunächst abklingen können, bevor sich die Erkrankung in einer zweiten, schwereren Phase manifestiert. Hierbei können Lähmungen, Schluck- und Sprechstörungen auftreten, die mehrere Monate anhalten können.
Risiken und Mythen im Umgang mit Zecken
Es gibt zahlreiche Mythen über den Umgang mit Zecken, die in der Praxis riskant sein können. Nicht jeder Zeckenstich führt zu einer FSME-Infektion, jedoch ist es wichtig, nach Aufenthalten im Freien den Körper gründlich auf Zecken zu untersuchen. Um sich zu schützen, empfiehlt das nationale Impfgremium die FSME-Impfung für alle Personen in Österreich, da kein Bundesland FSME-frei ist, wie gesundheit.gv.at hervorhebt.
Die Impfung besteht aus drei Dosen, die idealerweise vor der Zeckensaison verabreicht werden sollten. Für Erwachsene und Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr ist die Grundimmunisierung die gleiche. Die erste Auffrischungsimpfung erfolgt nach drei Jahren, danach alle fünf Jahre bis zum Alter von 60 Jahren; für Personen über 60 sind Auffrischungsimpfungen alle drei Jahre notwendig. Es ist zu beachten, dass die FSME-Impfung nicht im kostenfreien Impfprogramm enthalten ist.
COVID-19 und Impfschutz
Neben FSME ist auch der Impfschutz gegen COVID-19 von großer Wichtigkeit. COVID-19, verursacht durch das Coronavirus SARS-CoV-2, kann zu schwerwiegenden Erkrankungen und Todesfällen führen. Die Impfung reduziert das Risiko eines schweren Verlaufs signifikant und verläuft bei geimpften Personen in der Regel milder. Informationen zum COVID-19-Impfplan in Österreich sind ebenfalls verfügbar auf gesundheit.gv.at.
Die COVID-19-Impfung wird in Österreich kostenfrei angeboten. Impfungen sind für alle ab 6 Monaten sowie für Jugendliche und Erwachsene zugänglich. Zudem können COVID-19-Impfungen gleichzeitig mit der Influenza-Impfung verabreicht werden. Für Risikogruppen wie Personen ab 60 Jahren, Schwangere und chronisch Kranke werden Auffrischungsimpfungen dringend empfohlen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die FSME-Impfung als auch die COVID-19-Impfung essentielle Maßnahmen sind, um die Gesundheit und Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Während FSWE eine gefährliche Erkrankung darstellt, bleibt COVID-19 ebenso eine Herausforderung, die unsere Aufmerksamkeit erfordert.
Details | |
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Vorfall | Gesundheitskrise |
Ursache | Zeckenstiche, FSME |
Ort | Österreich |
Verletzte | 176 |
Quellen |