Achtung! Neue SMS-Betrugsmasche bedroht Ihre Bonuspunkte!

Österreich - In Österreich häuft sich aktuell eine gefährliche Betrugsmasche, die sich über SMS verbreitet. Diese Nachrichten behaupten, dass Treue- oder Bonuspunkte bald verfallen würden. Betroffene werden zu externen Webseiten geleitet, die als verlockende Serviceangebote erscheinen. Kosmo.at berichtet von der Warnung des Bundeskriminalamtes, das feststellt, dass dieser Betrug seit Anfang Mai 2025 aktiv ist. Betrüger geben sich dabei als vertrauenswürdige Organisationen aus.
Die Täter nutzen täuschend echte Webseiten, um elektronische Geräte anzubieten und setzen die Empfänger unter Druck, schnelle Entscheidungen zu treffen. Dadurch versuchen sie, persönliche Informationen wie Kreditkartendaten zu stehlen. Der finanzielle Schaden, der seit Beginn dieser Betrugsmasche gemeldet wurde, beläuft sich auf rund 27.000 Euro. Laut den bisherigen Angaben sind etwa 20 Fälle registriert, wobei die tatsächliche Dunkelziffer vermutlich deutlich höher ist.
Wie funktioniert der Betrug?
Im Rahmen dieser Betrugsmasche kommen SMS, E-Mails oder Nachrichten über Messenger-Dienste zum Einsatz. Diese kommunizieren, dass der Empfänger angeblich Treue- oder Bonuspunkte verlieren könnte. Nach ihrer Kontaktaufnahme leiten die Betrüger die Opfer auf gefälschte Webseiten, wo hochwertige Elektrogeräte zur Auswahl stehen. Dort müssen die Nutzer dann ihre Kreditkartendaten eingeben, was oft zu unautorisierten Abbuchungen führt. Diese Vorgehensweise wird durch unpersönliche Ansprache und den Aufbau eines Zeitdrucks verstärkt, um überstürzte Handlungen zu fördern, wie das Bundeskriminalamt hier erläutert.
Um sich vor dieser Betrugsmasche zu schützen, empfiehlt das Bundeskriminalamt, keine unbekannten Links anzuklicken und auf verdächtige Nachrichten kritisch zu reagieren. Seriöse Unternehmen fordern keine sensiblen Daten per SMS oder E-Mail an. Im Falle eines Verdachts sollten die betroffenen Kreditkarten und Konten sofort gesperrt sowie Passwörter geändert werden.
Cyberkriminalität im Überblick
Die Sicherheitslage im Einzelhandel und Onlinehandel ist angespannt. Laut der Sicherheitsstudie 2025, veröffentlicht vom Handelsverband, dem BMI und der Kriminalprävention, haben 86% der österreichischen Händler Kriminalität im Geschäft erlebt. Cyberkriminalität ist insbesondere durch die fortschreitende Digitalisierung und das Aufkommen künstlicher Intelligenz stark angestiegen. Die Studie zeigt auch, dass 64% der heimischen Webshops bereits von Cybercrime und Bestellbetrug betroffen waren. Hier können weitere Details zur Sicherheitslage im Handel eingesehen werden.
Die häufigsten Delikte im stationären Handel sind Ladendiebstahl und Falschgeld, während Phishing-Angriffe im Onlinebereich an der Spitze der Cyberkriminalität stehen. Um die Sicherheit zu erhöhen, setzen viele Händler auf verschiedene Schutzmaßnahmen, wie Videoüberwachung und Personal-Schulungen. Daher ist es für Verbraucher wichtig, sich über Sicherheitsmaßnahmen der Handelsunternehmen zu informieren und skeptisch gegenüber Angeboten zu sein, die zu gut erscheinen, um wahr zu sein.
Details | |
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Vorfall | Betrug |
Ursache | Phishing |
Ort | Österreich |
Schaden in € | 27.000 |
Quellen |